Eine dröhnende Pause, und Ariane setzt an – zu Schostakowitschs »Opus 77« und zu der Geschichte ihrer Familie. Der übermächtige Vater, der talentierte Bruder, die schwindende Mutter. Der perfekt inszenierte Mythos der genialen Musikerfamilie wird zerrissen von Arianes rhythmischer Erzählung, die sich steigert zu einem alles verschlingenden Tanz.
Am Arm des Zivildienstleistenden Kâzim begibt sich der 87-jährige Lukas Zbinden auf einen Streifzug durchs Seniorenheim. Treppe um Treppe, Stockwerk um Stockwerk erzählt der sanftmütige und geistreiche Mann die stille, herzbewegende Geschichte der Liebe zu seiner verstorbenen Emilie. Eine hinreißende Liebesgeschichte.
Dies ist der Roman vom dramatischen Aufstieg und Niedergang der schweizerischen Stickereiindustrie. Konjunktur und Krise, brüchiger Wohlstand und bittere Armut, Siegeszug der Maschine und Arbeitslosigkeit, Krieg und Grenzbesetzung, Versammlungen, Brückenbesetzung und Streik: In diesem Rahmen spielt sich das Leben der Stickerfamilien vor uns ab.
Vom Glück in Wanderschuhen
Im Winter ins Freie
Das Sofa wird zum magischen Schiff, mit dem wir zu den letzten wirklichen Abenteuern schweben, zum fliegenden Teppich.
Endlich wieder lieferbar – überarbeitet und mit einem neuen Vorwort
Fergus Fleming erzählt die vergnügliche und haarsträubende Geschichte der ersten Bezwinger der Alpengipfel: Briten, die, in Crickethosen und ausgerüstet mit zahlreichen Flaschen französischen Weins, draufloskletterten – und von den Einheimischen schon bald mehr gefürchtet waren als die sagenumwobenen Schneeungeheuer …
Mo – Der Lebensroman des Friedrich Glauser ist die literarische Aufarbeitung von Friedrich Glausers ungewöhnlicher Biografie. Frank Göhre geht Glausers Wegen nach und erkundet die weißen Räume zwischen den biografischen Fakten. Er zeichnet das Bild eines in sich Verstrickten und spürt den Möglichkeiten eines gelebten Lebens nach.
»Glausers Briefe gehören zum Schönsten, Farbigsten und Bewegendsten, was die Schweizer Literatur der Epoche zu bieten hat.« Manfred Papst, NZZ
»Glausers Briefe gehören zum Schönsten, Farbigsten und Bewegendsten, was die Schweizer Literatur der Epoche zu bieten hat.« Manfred Papst, NZZ
»Glausers Briefe gehören zum Schönsten, Farbigsten und Bewegendsten, was die Schweizer Literatur der Epoche zu bieten hat.« Manfred Papst, NZZ
Pfründisberg, das ist eine Armenanstalt, eine Gartenbauschule, eine Dorfwirtschaft. Und zwei Tote. Arsenspuren an den Taschentüchern der Anna Hungerlott. Wachtmeister Studer beobachtet. Dass die Armenhäusler dünne Kohlsuppe löffeln, während der Armenvater erlesenen Wein trinkt, hat nichts mit den Morden zu tun. Oder doch?
»Ich habe Sehnsucht nach Abwechslung, nach Unruhe und sonstigen romantischen Dingen.« Friedrich Glauser
Kameraden sein, keine Flausen machen, die Heimat im anderen finden. Der Sehnsucht nachgeben, viel verlangen und heillos Geduld miteinander haben. Leidenschaftlich, verzweifelt, verschlagen und frech zeugen Glausers Liebesbriefe vom ständig Unsteten und von dem Gefühl, dass manche Dinge so schwer zu sagen sind, dass man fast verzweifeln möchte.
»Spannung ist ein vorzügliches Element; sie erleichtert dem Publikum die Anstrengung des Lesens.« Friedrich Glauser
Wachtmeister Studer stapft durch den unangenehmen Herbstwind. Bauer Leuenberger begräbt seine vierte Frau. Es geht um einen schwarzen Schachkönig und drei Stück Würfelzucker, die Moral von Fräulein Hilde aus dem Labor und einen Bahnwärter mit brandschwarzem Pech. Friedrich Glausers beste Kriminalgeschichten vereint in einem Band.
Eine Irrenanstalt in den Zwanzigerjahren: Der Direktor ist verschwunden, ein Kindsmörder ausgebrochen. Wachtmeister Studer ist nicht nur einem Verbrechen auf der Spur, sondern tritt auch eine Reise an in die dunkle Grenzregion zwischen Normalität und Wahn, wo Matto, der Geist des Irrsinns, regiert und seine silbernen Fäden spinnt.
Der Mord im Gerzensteiner Wald scheint ein Routinefall zu sein: Der Verdächtige sitzt bereits hinter den dicken Mauern von Schloss Thun in Untersuchungshaft. Aber Wachtmeister Studer, Fahnder der Berner Kantonspolizei, ist von dessen Unschuld überzeugt – und wenn Studer an etwas glaubt, lässt er sich nicht so ohne Weiteres zum Teufel jagen.
Drei Frauen in drei Welten und die Suche nach dem Kern der Dinge.
Ausgezeichnet mit dem Schweizer Buchpreis 2021
Iris tigert durch ihr Penthouse in Erwartung der nächsten Dinnerparty. Ling, angestellt in einer Sexpuppenfabrik, kontrolliert künstliche Frauenkörper auf Herstellungsfehler. Und Ada folgt ihren mathematischen Obsessionen, träumt von Berechnungen und neuartigen Maschinen. Alle drei sind auf der Suche nach einer Antwort – nach dem Kern der Dinge.
Nora Tabani ermittelt in einer psychiatrischen Klinik
Der Mörder Paul Berthold wird aus der geschlossenen Anstalt entlassen. Nachts lockt er seine Psychiaterin Carla Manser in eine alte Fabrik zu einer Leiche. Die Polizei nimmt Berthold und Carla Manser fest, denn sie kennt das Opfer. Es gelingt ihr, Detektivin Nora Tabani zu benachrichtigen. Sie soll die Unschuld der Psychiaterin beweisen.
»Spannend wie die TV-Serie ›24‹.«
Charlotte Jacquemart, NZZ am Sonntag
Wie kommt der Junkie ins Schließfach? – Nora Tabani ermittelt auf eigene Faust
»Mitra Devis Kurzkrimis sind ein sprühendes Lesevergnügen.« Brigitte
Privatdetektivin Nora Tabani auf den Spuren einer geheimnisvollen Giftpflanze
Der Mord mit einer Waffe aus dem amerikanischen Bürgerkrieg führt die Staatsanwältin Regina Flint in die USA. Dort ermittelt bereits seit Monaten Bruno Cavalli in einem Reservat in den Smoky Mountains – ohne jegliches Lebenszeichen. Auf der Suche nach ihm stößt Regina Flint auf mysteriöse Hinweise, die sie tief in die Vergangenheit führen.
Der Verdächtige ist starrsinnig: »Ich war es!« In einem atemlosen Verhör zeigt sich die erschütternde Wahrheit.
Nominiert für den Friedrich-Glauser-Preis 2017
Die 21-jährige Lara Blum wird entführt, der Täter schweigt. Psychopath oder Terrorist? Die Medien überschlagen sich mit Spekulationen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Der Täter ist gefasst, doch das Opfer bleibt verschwunden: Eine Studentin wurde entführt, bei der Polizei herrscht Ausnahmezustand. Sexualdelikt oder Terrorismus? Pal Palushi wird zum Strafverteidiger des Entführers ernannt und gerät zwischen die Fronten. Nur Ex-Polizistin Jasmin Meyer hält zu ihm. Sie findet eine tödliche Spur.
»Das Leben ist unberechenbarer als der Lauf einer Billardkugel.«
Sebastians Leben ist eine einzige Abwärtsspirale. Die Eltern sind enttäuscht, Freunde hat er kaum. Als er Isabella kennenlernt, scheint sein Leben eine Wende zu nehmen. Doch statt auf sicheren Boden, führt ihn diese Beziehung aufs Glatteis. Unfähig, sich aufzufangen, schlittert Seb geradewegs in eine Katastrophe.
»Niemand kann voraussehen, was ein Mensch in einer bestimmten Situation tun wird.«
Ein verschwundener Politiker und eine verkohlte Leiche – wer steckt hinter dem grausamen Mord?
Der engagierte Politiker Moritz Kienast kämpft gegen die Villenbesitzer um den freien Zugang zu den Seeufern – bis er plötzlich verschwindet. Kurz darauf wird eine verkohlte und aufgespießte Leiche gefunden. Die Nachforschungen der Staatsanwältin Regina Flint führen sie an Abgründe, die mit »menschlich« nichts mehr zu tun haben.
Vom Grund des Zürichsees wird eine Leiche geborgen, deren Glieder mit Hanteln beschwert wurden, was einen Unfall ausschließt. Der Tote ist ein argentinischer Journalist, der vor sechs Monaten spurlos verschwunden ist. Doch was führte Ramón Penasso nach Zürich? Und woran arbeitete er vor seinem Tod?
Flint und Cavalli müssen getrennt voneinander ermitteln, während das Verbrechen ihnen verstörend nahe kommt.
Das Verbrechen kriecht beunruhigend nah an Flint und Cavalli heran: Ein Junge aus der Kita ihrer Tochter ist verschwunden. Während Flint die Eltern im Verdacht hat, muss Cavalli in einem anderen Fall hart gegen einen Kollegen vorgehen. Erstmals dürfen die beiden sich nicht austauschen, und schon bald steht Cavalli allein da.
Niklaus von Flüe, bekannt geworden unter dem Namen Bruder Klaus (1417–1487), ist der meistgerühmte, meistverehrte, untergründig aber auch der umstrittenste Eremit im Alpenraum. Pirmin Meier vermittelt ein Lebens- und Zeitbild aus dem Alpenraum und die Geschichte eines Menschen, dessen große Visionen europaweit ausstrahlten.
Die fesselnde Biografie eines großen Visionärs
»Usama Al Shahmani erkundet poetisch das Gewicht des Exils. Er erzählt einprägsam und mit Sinn fürs Menschliche.« NZZ am Sonntag
Dafer Schiehan hat es geschafft: Trotz negativen Asylbescheids hat er Deutsch gelernt, eine Arbeit gefunden, eine Aufenthaltsbewilligung erhalten. Als sein Betrieb ihm jedoch Ferien verordnet, klopfen nicht nur die unliebsamen Erinnerungen an seine überstürzte Flucht vor Saddams Schergen an, sondern auch die Frage danach, wie es weitergehen soll.
»Eine Hommage an die heilende Kraft des Erzählens.« SRF
Aida spricht nicht gern über ihre irakische Herkunft. Sie beginnt niederzuschreiben, was sie nicht sagen kann, lässt ihre Gefühle in arabische Buchstaben und deutsche Worte fallen. Als ihr Vater beschließt, in den Irak zurückzukehren, müssen Aida und ihre große Schwester mit – und werden empfangen von einer Heimat, mit der sie nichts verbindet.
»Usama Al Shahmani transformiert seine Geschichte mit leichter Hand in tiefgründige Prosa, die verstört und beglückt.« Akzente
Während Usama auf das Ergebnis seines Asylverfahrens wartet, erfährt er, dass sein Bruder in Bagdad spurlos verschwunden ist. Zähe Tage des Wartens nagen an ihm. Unerwartet findet er Trost in der Natur, streut seine Worte über Äste und Blätter und schafft es, sich selbst zuzuhören. Eine persönliche Geschichte von Heimat, Hoffnung und Sicherheit.
Die Schweiz – weißer die Flocken nicht fallen
Deskaheh, Chief der Irokesen, kommt 1923 nach Europa. Vom Völkerbund in Genf verspricht er sich Hilfe im Kampf um das Land seines Volkes. Die Menschen liegen dem charismatischen Chief zu Füßen, doch sein Appell wird nicht überall erhört. Kriminalroman, Politthriller, Reportage, literarische Parabel: die Geschichte des Irokesen Deskaheh.