Friedrich Glauser, geboren 1896 in Wien als Sohn einer Österreicherin und eines Schweizers, führte ein rastloses Leben. Unzählige Orte und Stationen säumten seinen Weg, darunter Erziehungsheime, Gefängnisse und psychiatrische Kliniken. Friedrich Glauser lebte in Frankreich, Belgien und Italien, war lange Zeit morphiumsüchtig, verbrachte einige Jahre in der Fremdenlegion und nahm teil an der Dadaismus-Bewegung in Zürich. Er starb 1938 in Nervi bei Genua.
»Vom Geheimtipp zum Kultautor zum Geheimtipp: In den Siebziger- und Achtzigerjahren waren Friedrich Glauser und sein Wachtmeister Studer ein beliebtes Thema in Feuilletons und Unicafés; am Beispiel seiner Romane wurden Qualität und Potenzial des Krimigenres diskutiert. Inzwischen ist es wieder etwas ruhiger geworden um ihn, und das ist schade. Denn Romane wie ›Gourrama‹ und ›Matto regiert‹ gehören bis heute zu den Glanzstücken der Schweizer Literatur.«
»Solche Prosa ist taufrisch. Zeitlos und modern. Die Muster-Bibliothek des 20. Jahrhunderts hat ein neues altes Mitglied gewonnen. Friedrich Glauser ist so elegant wie Kasimir Edschmid, so geheimnisvoll wie B. Traven, so lyrisch wie Robert Walser, und in Hochform schlägt er auch den oft mit ihm verglichenen Georges Simenon.«
»Hier wird ein ebenso gebildeter wie scharfsinniger Schriftsteller sichtbar, der seine Texte in Frage stellte, immer wieder überarbeitete, weiterentwickelte und variierte, dem vor allem das Handwerk des Schreibens ein vorrangiges Anliegen war und der schon während seiner Gymnasialzeit nichts anderes als Schriftsteller sein wollte.«
»Seiner Lebensumstände zum Trotz vollendet er drei Romane und schreibt Dutzend Erzählungen und Feuilletons, die in der Schweizer LIteratur jener Zeit ihresgleichen suchen.«
»Mit leidenschaftlicher Kühle entwickelt der große Glauser in jedem Buch ein anderes rätselhaftes Fluidum. So erreicht er eine Suggestion, die nach der Lektüre anhält, selbst dann noch, wenn man Handlung und Pointen längst vergessen hat.«
»Wird Glauser auch genug gelesen? Wir fürchten, nein – sonst ließe sich nicht überall so viel inhaltsleeres Zeug als Krimi verkaufen.«
»Der Schreibzwang dieses sprachmächtigen Erzählers war seine Lebenskraft: Sie riss ihn hoch aus seinem seelischen Elend in die Literatur.«
»Bernhard Echte und Manfred Papst haben nicht nur die verstreuten und verlorenen Geschichten von Glauser gesucht und gefunden. Sie haben mit ihren erzählenden Kommentaren einen Schriftsteller, den wir alle schon zu kennen glaubten, neu entdeckt.«
»Glauser ist ein genauer Beobachter. Glauser beherrscht sein Handwerk. Er ist ein Schriftsteller, den es zu entdecken gilt. Wir empfehlen.«
»Ich habe Sehnsucht nach Abwechslung, nach Unruhe und sonstigen romantischen Dingen.« Friedrich Glauser
»Spannung ist ein vorzügliches Element; sie erleichtert dem Publikum die Anstrengung des Lesens.« Friedrich Glauser
»Glausers Briefe gehören zum Schönsten, Farbigsten und Bewegendsten, was die Schweizer Literatur der Epoche zu bieten hat.« Manfred Papst, NZZ
»Glausers Briefe gehören zum Schönsten, Farbigsten und Bewegendsten, was die Schweizer Literatur der Epoche zu bieten hat.« Manfred Papst, NZZ
»Glausers Briefe gehören zum Schönsten, Farbigsten und Bewegendsten, was die Schweizer Literatur der Epoche zu bieten hat.« Manfred Papst, NZZ