»Endo Anaconda ist ein Bohemien, für den der Blues nicht nur Musik, sondern ein Lebensstil ist. Seine Lieder sind voll von tragisch-skurrilen Gestalten und einem dadaistischen Wortwitz. Seit einigen Jahren hat sich Anaconda auch als Kolumnenschreiber einen Namen gemacht. Sie spielen irgendwo zwischen Ostermundigen und der Berner Altstadt oder in Rom und Venedig, im Himalaja und auf dem Napf. Die Sammlung ergibt ein Mosaik aus alltäglichen Geschichten, Erinnerungen und Tagträumen. Daneben stehen ironische, zuweilen polemische Anspielungen auf die Schweizer Cervelat-Prominenz sowie aufmerksame Kommentare zu Politik und Wirtschaft in der Schweiz und in der grossen weiten Welt. Das Ganze wird getragen von einem grimmigen Humor, mit dem er auch auf sich selbst zielt. Er spricht über Höhenflüge und Abstürze, über Einsamkeit, Liebeskummer und Sehnsucht, über den sinnlichen Exzess und seine vergeblichen Versuche zur Mässigung. Romantik und Melancholie, die Liebe und der Tod – das sind die grossen Themen, um die sein Werk kreist.«