Vierundvierzig Autorinnen und Autoren stellen uns eine Schweizerin oder einen Schweizer vor, die wir kennenlernen sollten – weil sie das Land geprägt und bereichert haben, aber vergessen sind oder neu gesehen werden sollten. Jedes dieser Porträts aus Leidenschaft, mit Kenntnis und Anteilnahme geschrieben, nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise in eine Schweiz, die offen, mutig und erneuerbar ist.
Warum hebt Charles Lewinsky Jeremias Gotthelf in den Olymp der Weltliteratur? Wie erlebte Margrit Sprecher Niklaus Meienberg? Was verbindet Franz Hohler mit Mani Matter? Warum legt uns Patti Basler Johanna Spyri nahe? In solchen Begegnungen werden verborgene Verwandtschaften zwischen Gegenwart und Vergangenheit sichtbar.
Dieser Band ist Lesegenuss, Augenschmaus und Denkanstoß zugleich.
Ruth Ammann über Dora Staudinger | Caroline Arni über Aline Valangin | Sibel Arslan über Iris von Roten | Patti Basler über Johanna Spyri | Susan Boos über Gertrud Kurz | Jean-Martin Büttner über Albert Hofmann | Sylviane Dupuis über C. F. Ramuz | Bettina Eichin über Sibylle de Dietrich-Ochs | Bouda Etemad über Charles Sismondi | Hans Fässler über Wilhelm Joos | Regula Freuler über Mentona Moser | Köbi Gantenbein über J. W. F. Coaz | Claire Genoux über Jacques Chessex | Franz Hohler über Mani Matter | Stefan Howald über Ella Maillart | Elisabeth Joris über Berta Rahm | Hans Ulrich Jost über Ignaz Paul Vital Troxler | Friederike Kretzen über Robert Frank | Josef Lang über Augustin Keller | Yves Laplace über Blaise Cendrars | Lucien Leitess über Martin Disteli | Charles Lewinsky über Jeremias Gotthelf | Christine Lötscher über Margrit Rainer | Madeleine Marti über Caroline Farner | Simona Martinoli über Marguerite Arp-Hagenbach | Pirmin Meier über Micheli du Crest | Adolf Muschg über Benjamin Constant | Rolf Niederhauser über Max Frisch | Michael Pfister über Karl Bodmer | Claudia Quadri über Elsa Barberis | Daniel de Roulet über J.-J. Rousseau | Anna Ruchat über Meret Oppenheim | Samir über Kurt Hirschfeld | Isolde Schaad über Theo Pinkus | Hansjörg Schneider über Friedrich Glauser | Peter Schneider über Eugen Bleuler | Ruth Schweikert über Paulette Brupbacher | Margrit Sprecher über Niklaus Meienberg | Jakob Tanner über Elsa Gasser | Michel Thévoz über Hans Holbein | Evelinn Trouble über MC Anliker | Willi Wottreng über Walter Wegmüller | Jean Ziegler über Fritz Platten | Matthias Zschokke über Heinrich Zschokke
»Dieses Buch ist eine Fundgrube und Schatzkammer. Die Lektüre ergreift und bereichert: So viele unterschiedliche Leben, so viele Versuche, zu reüssieren und zu überleben, all die Kämpfe gegen Ignoranz und Unrecht, all das Glück oder Unglück! Die vierundvierzig unterschiedlichen Zugänge mit den vielen Abbildungen werden zu einem Werk, das einen so schnell nicht loslässt. Der Band wird lange nicht altern.«
»Es sind persönliche Porträts, berührende Briefe oder spannende Spurensuchen, lebendige Texte, die zuweilen vergessene oder unbekannte Schweizerinnen und Schweizer auferstehen lassen. Eine facettenreiche und faszinierende Lektüre.«
»Entstanden sind keine Lobhudeleien, sondern kritische Auseinandersetzungen, ebenso dokumentierend wie kommentierend. Für Leserinnen und Leser, die sich über etwas andere, aber überaus erhellende Blicke auf die Schweiz als Projekt freuen.«
»Ein Buch zum Genießen, Staunen und darüber Nachdenken. Die sorgfältige Bildauswahl ist eine große Bereicherung für die interessanten Texte.«
»Mit seinem Ansatz geht das Buch weit über die Möglichkeiten eines Geschichtsbuchs hinaus. Die Porträts tauchen tiefer in Lebensrealitäten und gesellschaftliche Umstände ein, als das Geschichtsbücher je könnten. Von daher ist das Sachbuch ein Gewinn in mehrfacher Hinsicht.«
»Mit kritischem Blick und viel Herzblut werden mannigfache Lebenslebensläufe von mehr oder weniger bekannten Namen geschildert. Dabei zeigen sich Affinitäten zwischen gestern und heute, und die Ideen der Porträtierten laden zur Vertiefung und Entwicklung ein.«
»Der persönliche Zugang der Schreibenden vermittelt nicht nur Spannendes über die Porträtierten und die Zeit, in der sie lebten, sondern auch Bruchstücke aus dem Leben der Schreibenden selbst. Eine wunderbare Fundgrube.«
»Wenn Kabarettist Franz Hohler Liedermacher Mani Matter porträtiert und Pädagogin und Poetin Patti Basler über Heidi-Autorin Johanna Spyri schreibt – dann reden heutige Stimmen aus der Schweiz über ihre Vorbilder und die Wegbereiter eines offenen und sozial engagierten Landes.«
»Vierundvierzig AutorInnen verfassten ein Porträt zu einer Person, die aus ihrer Sicht etwas zum Projekt Schweiz beitrug. Ein Porträt pro Abend bringt Vergnügen und auch die Zeit, vieles nachhallen zu lassen.«