Niklaus von Flüe, bekannt geworden unter dem Namen Bruder Klaus (1417–1487), ist der meistgerühmte, meistverehrte, untergründig aber auch der umstrittenste Eremit im Alpenraum. In der Schweiz wird er – schon zu Lebzeiten – als Nationalheiliger verehrt. Als Fünfzigjähriger verließ der Bauer, Ratsherr und Kriegsmann seine Frau und seine zehn Kinder, um als Pilger an heilige Stätten zu ziehen. Eine Vision in Liestal (Baselland) veranlasst ihn zur Umkehr, um fortan als Einsiedler zu leben. Schon sehr bald wurde die Einsiedelei zu einem heiligen Ort, die Menschen suchten bei dem sonderlichen Eremiten Rat und Gebetshilfe.
Pirmin Meier vermittelt dem Leser ein Lebens- und Zeitbild aus dem Alpenraum und die Geschichte eines Menschen, dessen große Visionen europaweit ausstrahlten.
»So hat bisher noch keiner das Leben des Niklaus von Flüe in Bezug gesetzt zur Zeitgeschichte, zu Gebeten und Meditationen, zur Volks- und Medizinkunde. Das Buch ist ein Ereignis.«
»Eine moderne Biografie, die Fachleute wie Leser erfreut.«
»Pirmin Meier schildert nicht bloss den Lebensweg des Eremiten vom Ranft. Dieser wird auf schlechterdings einmalige Art ins Zeitgeschehen von damals integriert. Daraus entsteht eine Schweizer Geschichte des 15. Jahrhunderts von ganz besonderem Gehalt.«