»Eine Nebensache ist ein literarisches Ereignis.« SWR
Im Sommer 1949 wird ein palästinensisches Beduinenmädchen von israelischen Soldaten ermordet. Jahrzehnte später versucht eine junge Frau aus Ramallah, mehr über diesen Vorfall herauszufinden, denn er geschah genau fünfundzwanzig Jahre vor ihrer Geburt. Eine eindringliche Meditation über Krieg, Gewalt und die Frage nach Gerechtigkeit im Erzählen.
»Die Hoffnung ist unsere einzige Waffe.« Atef Abu Saif
Am 7. Juli 2014 beginnt der bisher letzte der vielen Kämpfe um den Gazastreifen. Atef Abu Saif hält fest, was um ihn herum geschieht. In einundfünfzig Tagebucheinträgen, ohne Polemik, ohne Schuldzuweisungen, erzählt er das Unvorstellbare. Von Tragödien, von Verzweiflung, von heiteren Momenten trotz allem und von einer unausrottbaren Zuversicht der Menschen.
Ein Kind, das einer einsamen Kuh durch die Trümmer folgt. Ein Onkel, der drei Mal stirbt. Ein Mann, der die Träume der anderen träumt. Geschichten von fantastischen Matadoren, von reumütigen Voyeuren, von verlorenen Leben, von allmächtigen Milizen an jeder Ecke – und von der Notwendigkeit, trotz allem zu lachen.
»Khalidi, der intellektuelle Erbe Edward Saids, hat eines der besten Bücher über den Nahostkonflikt geschrieben.« Financial Times
Rashid Khalidi, Nachfolger Edward Saids an der Columbia University und einer der führenden Historiker des Nahen Ostens, stützt sich auf eine Fülle von unerschlossenem Archivmaterial und die Berichte von Generationen seiner Familienmitglieder. Er zeichnet die Geschichte eines hundertjährigen Kolonialkriegs gegen die Palästinenser nach.