Atef Abu Saif (*1973 in Jabalia, Gazastreifen) studierte Englisch an der Universität in Birzeit, Politikwissenschaften in Bradford und promovierte in Soziologie am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. An der Universität von Gaza-Stadt unterrichtet er Politikwissenschaften und Kreatives Schreiben, ist Journalist und palästinensischer Kulturminister. Sein Roman Ein Leben in der Schwebe stand 2015 auf der Shortlist für den International Prize for Arab Fiction (»Arab Booker«). Er lebt mit seiner Frau und seinen fünf Kindern im Gazastreifen.
Atef Abu Saif ist 1973 im Flüchtlingslager Jabalia im Gazastreifen geboren. Seine Familie lebte bis 1948 in Jaffa. Er studierte an den Universitäten von Birzeit (Palästina) und Bradford (England). Am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz doktorierte er in Politik- und Sozialwissenschaften.
Sein Werk umfasst fünf Romane: Shadows in the Memory (2007), The Tale of the Harvest Night (1999), Snowball (2000), The Salty Grape of Paradise (2003, 2006) und A Suspended Life (2014), welcher 2015 auf die Shortlist für den International Prize for Arab Fiction (»Arab Booker«) gesetzt wurde. Er veröffentlichte zudem zwei Kurzgeschichtenbände: Everything is Normal (2004) und Still Life: Stories from Gaza Time (2013), drei Theaterstücke, sowie mehrere Bücher zu politischen Themen (u.a. Civil Society and the State: A Foundational Reading with Particular Reference to Palestine, 2005). Er ist Chefredaktor der Zeitschrift Siyasat, die vom Public Policy Institute in Ramallah herausgegeben wird. Als Journalist schreibt er regelmäßig für palästinensische und arabische Zeitungen.
2014 betreute er als Herausgeber den Sammelband The Book of Gaza (Comma Press, Manchester), der zehn Kurzgeschichten von zeitgenössischen Schriftstellern und Schriftstellerinnen aus dem Gazastreifen enthält.
Er lebt mit seiner Frau und seinen fünf Kindern im Gazastreifen.