»Die palästinensische Schriftstellerin vermittelt in diesem lesenswerten Roman einen Eindruck dessen, was Fernsehbilder verschweigen.«
Anabelle, Nr. 9
»Wenige Bücher können dunkle Hintergründe so gut erhellen wie der Roman ›Das Erbe‹ der palästinensischen Autorin Sahar Khalifa.«
Volker Michael, DeutschlandRadio
»Die Autorin zeichnet alle ihre Figuren als vielschichtige, komplexe Charaktere.«
Beate Hinrichs, Jüdische Allgemeine
»Eindringlich schildert Khalifa das Wechselspiel von Gewalt und Zerstörung, die nicht nur aus der Rigorosität der Besatzungsmacht resultiert, sondern auch aus der Engstirnigkeit im eigenen Land. Was das Buch besonders lesenswert macht, ist die vielfältige Verknüpfung unterschiedlicher Probleme zu einem gordischen Knoten an Zeitgeschichte – erzählt in lebendiger Sprache.«
Melanie Robertson, Münchner Merkur
»›Das Erbe‹ zeichnet das Bild einer zerrissenen Gesellschaft.«
Andreas Bock, Süddeutsche Zeitung, München
»Sahar Khalifa ist in der arabischen Welt eine der meistgelesenen Romanautorinnen. Die Emanzipation der Frauen und die Entwicklung der palästinensischen Gesellschaft unter israelischer Besatzung – das sind ihre großen Themen. Selten war ein arabischer Roman so witzig, so frech, so human und auf so subtile Weise politisch wie ›Das Erbe‹ von Sahar Khalifa.«
Martina Sabra, Bayerischer Rundfunk »Kultur aktuell«
»Sahar Khalifa nennt die Probleme, die viele männliche Palästinenser gerne verschweigen, beim Namen. ›Das Erbe‹ ist eine einzigartige Innenansicht der palästinensischen Gesellschaft nach den Osloer Friedensverträgen. Wenn Sahar Khalifa die widersprüchlichen, aus verschiedenen Traditionen gespeisten Gefühle ihrer Figuren schildert, ist sie auf dem Höhepunkt ihrer Kunst. Nur wenige Schriftsteller vermitteln einen derart tiefen Einblick in die palästinensische Seele, ihre Nöte, ihre Sorgen.«
Stefan Weidner, Kölner Stadtanzeiger
»Khalifa bietet einen zugleich intimen wie differenziert-kritischen Einblick in die palästinensische Gesellschaft. Sie versteht es, anhand überzeugend entworfener Biografien die vielfachen Fragmentierungen einer Gesellschaft zu verdeutlichen, die seit Jahrzehnten um ihre Unabhängigkeit kämpft.«
Helena Sabbagh, Das Parlament
»Was den Roman ›Das Erbe‹ ausmacht, ist die fast schon verzweifelte Suche nach Identität.«
Walter Kuhl, Radio Darmstadt
»In ›Das Erbe‹ rückt die Politik in den Hintergrund. Deren entscheidende Auswirkungen auf das Leben der Figuren sind aber stets präsent.«
Fahimeh Farsaie, epd
»Sahar Khalifa zeichnet ein kritisches Selbstporträt der nach Unabhängigkeit strebenden Palästinenser.«
Ekkehard Schmidt, Ausländer in Deutschland
»Von den Romanen der Sahar Khalifa erscheint mir ›Das Erbe‹ als der gelungenste.«
Barbara Höhfeld, Listen
»Dieser Roman vermittelt wichtige und kaum bekannte Einblicke in palästinensische Lebenswelten, in die verschiedenen politischen Fraktionen.«
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Neue Luzerner Zeitung
»Geboten wird ein eindrückliches Bild einer Gesellschaft im Spagat zwischen modernen und traditionellen Einflüssen. Auch spart Khalifa nicht mit Kritik, was Unterdrückung und Ausbeutung der Frauen betrifft.«
Blick, Zürich
»Ein äußerst ausdrucksstarkes und lehrreiches Buch, dem seine eigentümliche Ironie und sein bisweilen zynischer Wortwitz einen hohen Unterhaltungswert verleihen.«
Daniel Bröckelmann, Draußen
»Das martialische Auftreten der israelischen Besatzer und die ungehemmte Bereitschaft einer Gesellschaft, ja einer Familie zur Gewalt, wenn ein Mitglied sich ein wenig außerhalb der Norm bewegt – all das liest sich vor dem Hintergrund des schweren aktuellen Konflikts im Nahen Osten noch bedrückender.«
Offenbach-Post
»Khalifa beschreibt kompromisslos und humorvoll, spannend und unterhaltsam eine Desillusionierung. Sie beklagt, wie die Palästinenser ihre Ressourcen versickern lassen, wie Familien sich über Fragen der Ehre aufreiben. Sie erzählt mit warmer Stimme. Ironisch, wütend, doch niemals bitter. ›Das Erbe‹ gibt einen nachhaltigen Eindruck von Mentalität und Alltagsrealität der Palästinenser. Man erfährt von einer Gesellschaft, die weitaus mehr zu bieten hat als Flüchtlinge und Terroristen.«
Carsten Hueck, Handelsblatt
»Khalifas Roman reißt über weite Strecken mit, und dies nicht nur wegen rasanter Dialoge und bedenkenswerten Reflexionen, sondern vor allem auch, weil er eine Realität widerspiegelt, die gegenwärtig immer grausamer wird. Khalifa zeigt an fehlerhaften und an großmütigen Menschen Verhältnisse, aufgrund derer wir das Schicksal der Palästinenser besser verstehen. Ein aufrüttelndes Buch. Sehr empfohlen.«
Fachstelle für Schulberatung
»Keine direkte politische Analyse, sondern ein Blick, der den Menschen, seine Probleme und Gefühle in den Mittelpunkt stellt.«
Sabine Haubner, Engagiert - Die christliche Frau, München
»Sahar Khalifa ist in der arabischen Welt eine der meistgelesenen Romanautorinnen. Die Emanzipation der Frauen und die Entwicklung der palästinensischen Gesellschaft unter israelischer Besatzung – das sind ihre großen Themen. Selten war ein arabischer Roman so witzig, so frech, so human und auf so subtile Weise politisch wie ›Das Erbe‹ von Sahar Khalifa.«
Martina Sabra, Bayerischer Rundfunk, München
»Bedeutendes leistet Khalifa dort, wo sie die Problematik des Begriffes Heimat für die Palästinenser facettenreich aufzuzeigen wagt. Sena entpuppt sich als erzählerischer Vorwand, um die politisch-geografische Heimatlosigkeit einer ganzen Generation von innen her zu schildern.«
Reto Lindegger, Der Tages-Anzeiger, Zürich
»Keine Karriereperspektiven, Straßenblockaden, Ausgangssperren – was das im Alltag heißt, erfährt der Leser hier. Das Buch ist spannend und unterhaltsam erzählt. Und im dritten Teil wird der ironische Blick dramatisch gebrochen: Ein Fest endet im Chaos, bei Fitna setzen vorzeitig die Wehen ein, und die Israelis haben eine Straßensperre am Weg zum Krankenhaus errichtet ...«
Westfälischer Anzeiger
»In diesem Roman geht es auch um das nationale Erbe, von dem angesichts des sich abzeichnenden Friedens jeder ein möglichst großes Stück für sich ergattern möchte. Zudem analysiert der Roman die Hinterlassenschaft einer langen Geschichte der Vertreibung und Unterdrückung, die trotz des Osloer Abkommens kein Ende nimmt und das palästinensische Volk innerlich zutiefst zerrüttet hat. Diese direkt politische Ebene wird von der Autorin sehr behutsam eingeführt, bricht am Schluss aber eruptionsartig an die Oberfläche.«
»Humorvoll, zuweilen bissig und mit unverkennbar weiblichem Blick schildert Sahar Khalifa das Beziehungsgeflecht einer palästinensischen Familie in einem spannungsgeladenen Umfeld.«
Rheinfall-Woche, Neuhausen
»Sahar Khalifa klagt nicht an, und spricht nicht direkt von Gewalt und Politik – doch umso beklemmender spüren ihre Protagonisten die Auswirkungen. Dabei geht es ihr vor allem um die Rolle der Frau in Palästina.«
Martina Scherf, Süddeutsche Zeitung, München
»Dass die Frauen gleichsam doppelt enterbt sind – als Palästinenserinnen und als Frauen –, wird im Roman mehr als deutlich. Geschickt und mit einer gehörigen Prise Humor verpackt Khalifa dieses facettenreiche Thema in die Geschichte einer Identitätssuche. Ihr Roman gibt einen schonungslosen, humorvollen Einblick in eine aufgewühlte, ziellos gewordene Gesellschaft. Die zerstörerische Wirkung allgegenwärtiger, latenter und offener politischer Gewalt auf Alltag und Psyche könnte in keiner Reportage ähnlich prägnant geschildert werden.«
Sibylle Kroll, Deutschlandfunk
»Ohne sich explizit der Politik zu widmen, ist diese so offensichtlich Bestandteil des alltäglichen Lebens im Westjordanland, dass ›Das Erbe‹ einen detaillierten Einblick in die traumatische Situation bietet.«
www.dortmund.de
»Einfühlsam und mit erstaunlichem Humor schildert Sahar Khalifa den schwierigen Alltag im Westjordanland in der erzwungenen, bedrohlichen Enge. Sie formuliert kritisch die besondere Ausbeutung von Frauen, beschreibt, wie Emigranten den realen Bezug zur Heimat verlieren und betont den emotionellen Halt, den die Geborgenheit der arabischen Familie gibt.«
Elke Müller, Arbeitsgruppe Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika
»Durch die Schilderung der Lebensumstände im Westjordanland gelingt es der Autorin, die politischen Verhältnisse gegenwärtig zu halten, ohne sie jedoch direkt anzuspechen. Die Autorin hat ihre Charaktere vorzüglich durchgezeichnet und temporeich dargestellt.«
Nelly Rech-Eirich, WOXX, Luxemburg
»Politisches und Persönliches, die Lage des Landes und das Schicksal der Menschen sind unmittelbar miteinander verquickt und werden mit großer Fabulierkunst und eindringlichen Tönen geschildert. Ein wertvoller Beitrag zur Erhellung der palästinensischen Zustände.«
Una Pfau, Nürnberger Zeitung