»Amira« bedeutet Prinzessin, und Amira ist schön wie eine Prinzessin. Vierzig junge Männer möchten sie heiraten. Das sind so viele, wie die Halskette ihrer Großmutter Perlen hat. Aber nicht alle Perlen sind gleich, man muss schon genau hinsehen, um die Edelsteine von den unechten zu unterscheiden, sagt ihre Großmutter.
Und genau so verhält es sich auch mit den jungen Männern. Amira entdeckt bei beinahe jedem etwas, was ihr nicht gefällt. Als schließlich nur noch drei übrig bleiben, gibt ihr die Großmutter noch einen Rat: »Kamele, Silber- und Goldmünzen sind nicht von Dauer. Wähle den, der dir die schönste Geschichte erzählt.«
Salim Alafenisch erzählt vom Triumph der Liebe über den Zyklus der Natur. »Alafenischs Sprache – ein bunter, kunstvoll gewebter Teppich.« Mittelbayerische Zeitung
»Die Märchen von Salim sind nicht allein eine Einführung in das Reich von Tausendundeiner Nacht. Sie wollen aufklären über die Kultur und Denkweise im Orient.« Stuttgarter Zeitung
»Salim Alafenischs Erzählungen fließen ruhig. Der Weg ist das Ziel, die Lust am Erzählen und nicht die Kunst des Beendens bestimmt die eigenwillige Spannung dieser Geschichten. Beduinen sterben nicht am Herzinfarkt.« Die Zeit