Vor den Stadttoren von Buenos Aires lebt hinter hohen Sicherheitszäunen eine wohlhabende Gemeinschaft. Unter der Oberfläche jedoch schwelen Konflikte, die auch vor den Siedlungszäunen nicht haltmachen: Untreue, Alkoholsucht und Ehezwist.
Zudem bekommt selbst die privilegierte Gated Community die Wirtschaftskrise mit aller Wucht zu spüren. Anstatt die Ärmel hochzukrempeln, gehen drei Familienväter einen eigenwilligen Weg, um ihren Lieben den hohen Lebensstandard zu sichern. Dann werden ihre Leichen am Grund des Swimmingpools gefunden.
Die Donnerstagswitwen ist das Porträt einer Gemeinschaft, die über ihre Verhältnisse lebt und tödliche Geheimnisse zu verbergen hat. Der preisgekrönte Bestseller ist bereits in vierzehn Sprachen erschienen und wurde von Marcelo Piñeyro fürs Kino verfilmt.
»Eine kunstvoll arrangierte, intelligent erzählte, manchmal beißend komische Krimigroteske, die der Welt von Wohlstand und Sicherheit den Zerrspiegel vorhält. Global gültige, allerorten lesbare Literatur über die verunsicherte Mittelschicht in Krisenzeiten.«
»Mit einer ziemlich abgeklärten und nicht ganz ironiefreien Lust erzählt ›Die Donnerstagswitwen‹ im dramaturgisch geschickten Kleid eines Krimis von Ehebruch, Alkoholproblemen, Gewalt und Depression, die zwischen gepflegten Blumenrabatten und Kaffeekränzchen fröhliche Urstände feiern.«
»Die schonungslose Analyse eines kleinen durch Luxuswohnsiedlungen geschaffenen Universums. Diese Stadtbiografie ist ein Glücksfall, sie beinhaltet ein gruseliges Inventar von Verhaltensregeln: zu Golf, Tennis, der Auswahl des Hundes oder der Schule für die Kinder. Die Donnerstagswitwen ist ein aufrüttelnder Roman und sehr zu empfehlen.«
»Claudia Piñeiro prescht durch die Vordertür in ihre Geschichte hinein, reißt sie fulminant auf, um sie sogleich wieder zu verschließen. Was die Autorin auszeichnet? Sie besitzt die Sprache, um ihren Figuren in den Alltag zu folgen, ihre Wünsche greifbar aufscheinen, aus ihrem Scheitern das Verbrechen wachsen lassen.«
»Claudia Piñeiro beobachtet genau, lotet die Abgründe ihrer Protagonisten aus. Durch ihre präzise Sprache und knappen Bilder erzeugt sie die erstickende Atmosphäre der einzelnen Familien so dicht, dass sie sich auf den Leser überträgt und regelrecht eine Gänsehaut entstehen lässt.«
»Claudia Piñeiro erzählt diese fesselnde Geschichte um Heuchelei und Dekadenz in den Wohlstandsghettos ihres Landes mit leichter Feder und viel Geschick für Spannungsbogen.«
»Eine stimmige Geschichte mit einer vollkommen bewundernswerten erzählerischen Kraft geschrieben. Solide, glaubwürdig, ein rasiermesserscharfes psychologisches und soziales Porträt nicht nur des heutigen Argentiniens, sondern der ganzen wohlhabenden westlichen Welt.«
»Mithilfe ganz banaler, häuslicher Details baut Piñeiro Spannung auf, durch die Schilderung der wachsenden Verzweiflung in den täglichen Auseinandersetzungen in Geschäfts- und Eheleben. Mord- und Totschlag mögen im Zentrum der Geschichte stehen, aber der hier dargestellte negative Ausblick ist nicht nur Anklage gegen einen Mörder, sondern gegen Argentiniens Klassengesellschaft und die vorsätzliche Blindheit seines Bürgertums im Ganzen.«
»Piñeiro schrieb viele Stücke fürs Theater und schärfte so ihr Sprachgefühl. Die stilistisch geschliffenen Dialoge wirken wahrhaftig und kommen ohne überflüssiges Beiwerk daher. Ein wahrer Lesegenuss, natürlich auch dank der hervorragenden Übersetzung von Peter Kultzen.«
Die Natur als Protagonistin: Ein einzigartiger, unverstellter Blick auf menschliche Krisen und Hoffnungen.
Ursula hat einen Riesenhaufen Geld erbeutet. Und sie hat nicht vor, es den rechtmäßigen Verbrechern zurückzugeben.
»Wirklichkeit gibt es nur eine, ihre Lesarten sind unbegrenzt.« Ein virtuoser Kriminalroman aus Mexiko sucht die vielen Gesichter der Wahrheit.