Hugo muss untertauchen, und zwar sofort. Er wird wegen Mordes gesucht, sein Zug ist entgleist, und am Unfallort wird es von Polizisten gleich nur so wimmeln. Mit einem zerknickten Heiligenbildchen als Beistand ergreift Hugo die Flucht.
Bald ist ihm der eigenwillige Polizist Domínguez auf den Fersen, der es mit Moral und Vorschriften nicht so genau nimmt. Womit er nicht gerechnet hat: Der Fall wird zum Medienereignis, und plötzlich schaut ihm das halbe Land über die Schulter. Allen voran Hugos sehr katholische Schwägerin, die öffentlichkeitswirksam für die Seele des Unglücklichen betet. Ein Schlamassel, aus dem der Tod für alle Beteiligten der einfachste Ausweg zu sein scheint.
Ein rasantes Verbrecherstück, das mit bitterbösem Humor feststellt: Unschuldig ist wirklich niemand.
»Mit knappen Sätzen gelingt Rodríguez ein fulminanter Latin Noir über Verbrecher und Heilige.«
»Paula Rodríguez liefert einen fulminanten Krimi ab, der an grotesken Ereignissen den Erzählungen ihres großen Landsmannes Jorge Luis Borges nicht nachsteht. Sie serviert mit ihrem fulminanten Debüt eine Lektüre, die Zeitgenossen mit Sinn für tiefschwarzen Humor begeistern wird.«
»Krähenschwarz, nüchtern, dabei furios und ein bisschen zynisch. Es ist ein schneller, knapper, in Mini-Kapitel unterteilter Roman, in einem Rutsch lesbar.«
»Mit schwarzem Humor thematisiert Rodríguez systemische Polizeikorruption, die Bindung an den römischen Katholizismus und die Macht der Medien. Sie erzählt ihre Geschichte schnell, witzig, mit beißendem Sarkasmus und vielen spannenden Momenten, aber auch sehr unterhaltsam.«
»Der Wahlkampf in Argentinien hat gezeigt, dass nichts vom Medienwahnwitz, den die Journalisten Paula Rodríguez in ihrem ersten Roman aufblättert, übertrieben ist. Manchmal nehmen Romane die Wirklichkeit vorweg. Manchmal sind sie deren besserer Kommentar. Und definitiv unterhaltsamer.«
»Ein höchst vergnügliches Buch, das sich wunderbar liest: kurze Kapitel mit ständigem Ortswechsel, skurrile Charaktere, witzige Dialoge und herrliche Seitenhiebe auf die Presse und die Polizei.«
»Schonungslos porträtiert Rodríguez eine Welt, in der sich die Figuren zwischen Scheinheiligkeit und Korruption verirren. Hier ist niemand unschuldig.«
»Rodríguez führt uns in ein Dickicht aus Komplizenschaft, Zusammenhalt und Verrat. Pech kann in Glück umschlagen, aber Glück ist nie umsonst. Mehr als ein Kriminalroman.«
»Action, Spannung, Sog und starke Figuren: Dieses Buch hat alles, was man sich nur wünschen kann.«
Die Natur als Protagonistin: Ein einzigartiger, unverstellter Blick auf menschliche Krisen und Hoffnungen.
Ursula hat einen Riesenhaufen Geld erbeutet. Und sie hat nicht vor, es den rechtmäßigen Verbrechern zurückzugeben.
»Wirklichkeit gibt es nur eine, ihre Lesarten sind unbegrenzt.« Ein virtuoser Kriminalroman aus Mexiko sucht die vielen Gesichter der Wahrheit.