Ursula ist unzufrieden. Zu hässlich, zu hungrig, zu allein – ihr Leben läuft überhaupt nicht so, wie sie es gern hätte. Die Schwester ist schöner, die Nachbarin glücklicher, und wer hält schon eine ewige Gemüsesuppen-Diät durch?
Da kommt ihr der mysteriöse Erpresseranruf eigentlich ganz gelegen: Man habe ihren Ehemann entführt, eine Million Lösegeld. Nur: Ursula hat gar keinen Ehemann. Doch ihr unstillbarer Hunger auf das Leben der anderen verbietet ihr, die Verwechslung aufzudecken. Sie entdeckt ihr kriminalistisches Talent, das sie in ein abstrus herrliches Abenteuer führt.
»Gehts noch unausstehlicher, zickiger, skrupelloser? Schwerlich. Und es geht auch kaum lustiger, jedenfalls für alle, die Spaß an federleichtem Sarkasmus haben. Mercedes Rosende hat ihren Spannungsbogen perfekt raus. Irgendwann sind wir von ihrer wunderbaren Erzählkunst, die auch in der deutschen Übersetzung von Peter Kultzen funktioniert, so verführt, dass wir Ursula gar den Erfolg in dieser Stadt Montevideo wünschen. Die unerwartete Wendung, zu der es schließlich kommt, darf nicht verraten werden.«
»Mercedes Rosende erzählt in diesem Kriminalroman gekonnt mit tiefschwarzem Humor. Ein herrlich abstruser Krimi aus Uruguay.«
»Mit dem Roman Krokodilstränen hatte man die Anwältin und Autorin Mercedes Rosende aus Uruguay auch hier entdeckt. Und ihre spezielle Technik, ihre herrlich grausamen Figuren gegen die Genrekonventionen auszuspielen. Ein kolossaler Roman.«
»Der vor schwarzem Humor triefende Krimi von Mercedes Rosende übt von Anfang an seine einnehmende Wirkung aus, überrascht mit kuriosen Wendungen, wechselnden Erzählperspektiven und einer zwischen wahnwitziger krimineller Energie und Normalität schwankenden Protagonistin mit dunkler Vergangenheit, die ihren Schattenseiten hemmungslos freien Lauf lässt. Ein kurzweiliges Lesevergnügen!«
»Der brillant erzählte Roman spielt satirisch mit dem Krimigenre, einer verunglückten Entführung, einem leicht trotteligen Kidnapper. Hervorzuheben ist jedoch insbesondere die Hauptfigur Ursula mit ihrem messerscharfen Blick und den ironisch-sarkastischen Kommentaren zu den Nöten Übergewichtiger, Karrieresüchtiger und Hausgemeinschaften. Sehr empfehlenswert.«
»Ein herrliches Buch zum Abschalten, Durchatmen und Schmunzeln. Dabei hat dieser Krimi nichts mit Klamauk zu tun. Er ist tiefsinnig, hintergründig und von ganz feiner Ironie. Aber das spielt sich alles auf unterschiedlichen Ebenen ab und es bleibt uns überlassen, ob wir über das Kindheitstrauma eines Pummelchens nachdenken, das sich auf seine Art rächt, oder ob wir uns über eine Entführung amüsieren, bei der nahezu alles schief geht. Dieses Buch hat für alle was zu bieten – gut so, erst recht in diesen Zeiten!«
»So falsch die Protagonistin in Mercedes Rosendes Kriminalroman auch sein mag, ihre maulige Verdrehtheit ist sehr viel mehr als nur unterhaltsam. Die Figur hat Tiefe, vor allem aber Witz, was das Buch der uruguayischen (und vielfach ausgezeichneten) Autorin Mercedes Rosende zu einer echten Überraschung macht. Auch weil es ihr gelingt, gegen alles, was erwartbar wäre, mit viel Tempo anzuerzählen.«
»Spannender Blick nach Montevideo. Gesellschaftskritisch ohne Zeigefinger. Und sowieso: Ausgesprochen gute Unterhaltung.«
»Eine unvergessliche Hauptfigur, eine verrückt komische Geschichte und ein guter Plot. Witzig, skurril und lässig lässt Rosende ihre Romanfigur auflaufen – herrlich! Dieser Krimi aus Uruguay ist eine echte Entdeckung.«
Die Natur als Protagonistin: Ein einzigartiger, unverstellter Blick auf menschliche Krisen und Hoffnungen.
Ursula hat einen Riesenhaufen Geld erbeutet. Und sie hat nicht vor, es den rechtmäßigen Verbrechern zurückzugeben.
»Wirklichkeit gibt es nur eine, ihre Lesarten sind unbegrenzt.« Ein virtuoser Kriminalroman aus Mexiko sucht die vielen Gesichter der Wahrheit.