»Madrids schrägster Privatdetektiv! Julio Cabria heisst der abgehalfterte Ermittler, den Óscar Urra in Spaniens grösster Metropole in den Einsatz gegen das Verbrechen schickt. Cabria ist eine verkrachte Existenz par excellence. Er hat die Aussteuer der eigenen Tochter am Spieltisch durchgebracht, über seinen Gürtel schiebt sich ein beachtlicher Schmerbauch, und von seiner Intuition hält Cabria deutlich mehr als von Kollege Computer. Kurz: Privatdetektiv Cabria gehört einer aussterbenden Gattung Ermittler an. Gerade weil sich Cabria in den Strassenschluchten um die Calle Atocha im Zentrum Madrids und an den Spieltischen hinter seinen Fassaden auskennt, ist er genau der Richtige, um den Harlekin zur Strecke zu bringen.«
»Óscar Urra, der neue Stern am spanischen Krimihimmel, legt mit ›Harlekin sticht‹ einen spannenden Großstadtkrimi um eine eigenwillige Ermittlerfigur vor. Denn Julio Cabria ist nicht nur eingefleischter Kinofan, er liebt auch barocke Lyrik über alles. Und er ist ein Genussmensch. Mit wenigen Pinselstrichen gelingt es Óscar Urra ein lebendiges städtisches Universum mit kleinen Gassen, verschlafenen Vororten und heruntergekommenen Kaschemmen zu entwerfen. In diesem Bilderbuch-Madrid fährt Urra ein ganzes Panoptikum schräger spanischer Originale auf. Bis der Fall in einem verblüffenden Finale aufgelöst wird.«
»Urra erzählt eine wunderbar schräge, abgedrehte und groteske Geschichte, die bitter und komisch, düster und tröstlich zugleich ist. Eine Madrider Geschichte eben. Urra hält sich nicht lange mit Erklärungen oder Beschreibungen der Stadt auf, er jagt durch Madrid, dessen Witz und Wahnsinn Peter Kultzen mit seiner Übersetzung grandios ins Deutsche gerettet hat.«
»Nicht zuletzt wegen seines (Galgen-)Humors werden Leser Detektiv Cabria mögen.«
»Ein süchtig machendes Buch mit viel Rhythmus. Eine Geschichte, die man eher aufsaugt als liest – und zwar in einem Zug.«
»Óscar Urra hat eine Krimireihe begonnen, die man nur schwer vergessen wird. Es ist ein sehr urbanes, sehr brutales Madrid, eine Realität, die einem genau dann einen irren Schlag versetzt, wenn man es am allerwenigsten erwartet.«
»Eine tolle Überraschung, dass Julio Cabrias Tour de Force, die ich in ›Poker mit Pandora‹ auf so geniale Art und Weise beendet glaubte, in Wirklichkeit erst hier beginnt …«
Ursula hat einen Riesenhaufen Geld erbeutet. Und sie hat nicht vor, es den rechtmäßigen Verbrechern zurückzugeben.
»Wirklichkeit gibt es nur eine, ihre Lesarten sind unbegrenzt.« Ein virtuoser Kriminalroman aus Mexiko sucht die vielen Gesichter der Wahrheit.