Cover

Nagib Machfus

Echnaton

Der in der Wahrheit lebt
Roman
Aus dem Arabischen von Doris Kilias
»Machfus, dieser ägyptische Sokrates, fragt uns aus bis auf die Knochen.« Tages-Anzeiger, Zürich
 Taschenbuch
€ 8.90, FR 13.90, € [A] 9.20
broschiert
In anderer Ausgabe lieferbar
UT 200
192 Seiten
ISBN 978-3-293-20200-9

 
In der Rede zur Verleihung des Nobelpreises nannte Machfus sich einen Abkömmling auch der pharaonischen Zivilisation. In diesem Roman wendet er sich dem Alten Ägypten zu.\x09Wenige Jahrzehnte nach Echnatons Tod geht der junge Historiker Merimun auf die Suche nach der Wahrheit. Er befragt vierzehn Zeitzeugen nach ihren Erlebnissen: Generäle, Priester, Künstler, enge Vertraute und Familienmitglieder erzählen ihm ihre Geschichte. Nach Echnatons Sturz und der Niederlage der Utopie stehen in ihren Berichten Hass und stille Bewunderung dicht nebeneinander. Zuletzt dringt Merimun auch zu Nofretete vor. Von den neuen Machthabern in einem zerfallenen Palast eingesperrt, wird sie sich des Verrats an ihrer großen Liebe bewusst.

Mehr über dieses Buch

»Der ständige Wechsel der Perspektive gibt dem Bericht eine mitreißende Dynamik.« Erdmute Heller, Süddeutsche Zeitung»Ein fabelhaftes Stück Prosa. Die Sprache zeigt sich melodisch und funkelnd, der Duktus wirkt packend und elegant. Aber Machfus bannt den Leser auch mit magnetischen Inhalten. Kurzum: formale Vollendung verbindet sich mit intellektueller Substanz.« Märkische Allgemeine»Machfus hält die Schwebe zwischen Überlieferung und Erfindung. Vor allem zeigt er die Mechanismen, mit denen Erinnerung und Vergessen von den Siegern der Geschichte manipuliert werden.« Neues Deutschland

Stimmen

»Machfus, dieser ägyptische Sokrates, spricht von Menschen, die seit über 3000 Jahren tot und einbalsamiert sind. Und fragt uns aus bis auf die Knochen: ein pädagogisches Plädoyer für Toleranz.«

Tages-Anzeiger

»Der ständige Wechsel der Perspektive gibt dem Bericht eine mitreißende Dynamik, macht das Buch zu einer faszinierenden Lektüre.«

Erdmute Heller, Süddeutsche Zeitung

»’Echnaton’ ist ein lesenswerter Versuch, sich einer historischen Wahrheit in der Möglichkeitsform anzunähern. Trotz aller Faszination des Autors für die ethischen Forderungen des ’Propheten’, die man beim Lesen deutlich spürt, ist das Buch auch eine Mahnung. Es zeigt, wohin religiöser Fanatismus führen kann: in den Krieg, in die Einsamkeit und schließlich in den Tod.«

Berliner Zeitung

»Nagib Machfus hat eine Parabel über ein Grundthema dieses Jahrhunderts geschrieben: das Versagen der großen Lebensentwürfe in ihrer real existierenden Anwendung.«

Navid Kermani, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Machfus erzählt die selbe Geschichte vierzehn Mal aus einem anderen Blickwinkel und grenzt so die Wahrheit immer mehr ein. Inhaltlich wie erzählerisch faszinierend.«

Meret Schneider-Gassmann, SF2 Teletext

»Die tragische Geschichte des Ketzerkönigs hat Nagib Machfus spannender nachgezeichnet als alle Autoren vor ihm. Prädikat: absolut lesenswert.«

Heilbronner Stimme

»Machfus’ Echnaton bietet weder Klarheit noch Auswege. Wo in all den unvereinbaren Äußerungen die Wahrheit liegt – das muss jeder Leser für sich selbst entscheiden.«

Neue Zürcher Zeitung

»Machfus erzählt mit poetischer Prägnanz, er hält die Schwebe zwischen Überlieferung und Erfindung. Vor allem zeigt er die Mechanismen, mit denen Erinnerung und Vergessen von den ’Siegern’ der Geschichte manipuliert werden.«

Neues Deutschland

»Das Buch ist ein fabelhaftes Stück Prosa. Die Sprache zeigt sich melodisch und funkelnd, der Duktus wirkt packend und elegant. Aber Machfus hat mehr zu bieten als technische Finesse und künstlerische Perfektion. Er bannt den Leser auch mit magnetischen Inhalten. Kurzum: die formale Vollendung verbindet sich bei ihm mit anziehend aufbereiteter intellektueller Substanz.«

Märkische Allgemeine

»Ein eindrücklicher historischer Roman.«

Dorothy A. Palma, Gegenwart

»Der schmale Roman birgt auf geniale Weise einen zeitlosen Essay über die Mechanismen von Macht und Machterhalt und über die Gravitationskräfte, die schliesslich zum endgültigen Zerfall vermeintlich ewig dauernder Machtstrukturen führen.«

Grénge Spoun

»Ein kurzer, spannender, knackiger Roman, der es versteht, dem wissbegierigen Leser die Zeit des alten Ägyptens näher zu bringen.«

Limit

»Ein kunstvolles Mosaik der Meinungen, eine komplexe Skizze von einem Menschen, ein subjektives und nicht selten emotional gefärbtes Abbild einer geradezu mystischen Person in seiner Zeit.«

Rainer Böhme, Dewezet, Hameln
 
  Bestellen
 Taschenbuch € 8.90, FR 13.90, € [A] 9.20
Komfortbestellung: Sie zahlen mit Rechnung nach Erhalt der Bücher.
Noch keine Titel im Warenkorb
Versand DEUTSCHLAND / SCHWEIZ / ÖSTERREICH:
Kostenfrei ab Bestellwert €/CHF 25.-
Darunter pauschal €/CHF 4.-

Nachrichten

Autoren-Seiten

Andere Werke von Nagib Machfus

Cover
Über den Aufbruch der ägyptischen Jugend
Cover
»Mit einer unerschöpflichen, augenzwinkernden Fabulierkunst mischt Machfus Fantastisches mit Profanem.« Regina Karachouli, Sächsische Zeitung
Cover
»Packende Dialoge, ein fundierter Einblick in die ägyptische Gesellschaft und eine Innenschau in die Seelenlage der Menschen, deren Ideale und Schwächen.« Special to Review
Cover
»Träume sind eine Realität, in der die Grenzen des Alltäglichen nicht mehr existieren.« Nagib Machfus
Cover
Die schöne Kurtisane Radubis, von der schon Herodot berichtete, wird in Nagib Machfus’ Roman zur zentralen Figur in einem groß angelegten Panorama des alten Ägypten.
Cover
Eine vergangene Welt wird lebendig mit ihren Palästen und Tempeln, Priestern und Sklavinnen, Handwerkern und Beduinen.
Cover
Eine abenteuerliche Reise zum Ende der Welt und eine Reise zum eigenen Selbst. Machfus nimmt sich die großen Reisenden aus der Blütezeit des Islam zum Vorbild für Ibn Fattumas Entdeckung ganz und gar heutiger Lebensentwürfe und Utopien.
Cover
»Was geht dich das alles an? Warum sitzt du hier herum und hörst Dir Dinge an, die dich einen Dreck kümmern?«
Cover
Ein farbenprächtiges Kaleidoskop, in dem eine ganze Epoche und ihre Menschen lebendig werden.
Cover
»Mit wunderbar leichter Hand geschrieben – wie sie nur wenige Autoren auf dem Gipfel ihrer Meisterschaft erlangen.« Freitag
Cover
»Zwischen Himmel und Erde, zwischen Gold und Dornen gibt es zahlreiche Wege.« Nagib Machfus
Cover
»Mit der Weisheit des Alters und einer unerschlöpflichen, augenzwinkernden Fabulierkunst mischt Machfus Phantastisches mit Profanem.« Regina Karachouli, Sächsische Zeitung
Cover
»Wer dieses Werk liest, wird mit Vergnügen und Dankbarkeit Erkenntnis finden - durch etwas, das als wunderlicher Anachronismus gilt: Weisheit. Machfus besitzt sie.« Nadine Gordimer
Cover
Die drei Bände der Kairoer Trilogie: »Der Baedeker zu Ägyptens Seele.« Newsweek
Cover
»Pflichtlektüre nicht nur für Amtsstuben!« Dresdner Neueste Nachrichten
Cover
»Als ich begann, Romane zu schreiben, hielt ich die europäische Form des Romans für unantastbar. Aber man wird älter und sieht die Dinge anders. Und man sucht nach einem eigenen Ton, ganz tief in sich selbst.« Nagib Machfus
Cover
Der dritte Band der Kairo-Trilogie: »Reich die Zusammenhänge der religiös-sozialen Lebensabläufe, tief die einfließende Psychologie, modern der trotzig aufbegehrende innere Monolog, lebendig Licht und Schatten.« Die Presse, Wien
Cover
»Nagib Machfus’ Novellen sind wie Klangproben, manchmal auch wie eine Fermata, wie ein Anlauf auf ein neues Orchesterwerk, auf einen neuen Roman.« Neue Zürcher Zeitung
Cover
Der zweite Band der Kairo-Trilogie: »Nirgends zuvor hat sich ein arabischer Autor mit soviel Selbstironie an Sentimentales gewagt, mit soviel Augenzwinkern und derber Komik, Lust und Gier beschrieben.« Berliner Zeitung
Cover
»In seinem allegorischen Realismus stellt das Buch eine scharfe Anklage dar gegen die geistigen Verführer, die aufwiegeln, statt aufzuklären, und dann zu Verrätern werden.« Frankfurter Rundschau
Cover
Der erste Band der Kairoer Trilogie: »Der Baedeker zu Ägyptens Seele.« Newsweek
Cover
»Es ist nicht unbedingt die Norm, dass eine Rezensentin bei dem Werk eines Nobelpreisträgers zuerst die rechte und dann erst die linke Seite liest, weil sie es nicht aushalten kann vor Spannung.« Schweizer Bibliotheksdienst
Cover
»Über kein anderes Buch ist so viel Tinte geflossen wie über diese Parabel, die jahrzehntelang Kontroversen und leidenschaftliche Debatten ausgelöst hat.« Süddeutsche Zeitung
Cover
»Die sensibel geschilderten Protagonisten des Romans vermitteln mehr Erkenntnisse über den Zustand Ägyptens als Hunderte von Artikeln und Fernseh-Dokumentationen es je vermochten.« Süddeutsche Zeitung, Stuttgart
Cover
»Die Gasse ist für mich das Symbol für die ganze Welt, und je nachdem, wie ich sie haben wollte, habe ich sie geformt.« Nagib Machfus

Andere Werke von Doris Kilias

Cover
»Packende Dialoge, ein fundierter Einblick in die ägyptische Gesellschaft und eine Innenschau in die Seelenlage der Menschen, deren Ideale und Schwächen.« Special to Review
Cover
»Träume sind eine Realität, in der die Grenzen des Alltäglichen nicht mehr existieren.« Nagib Machfus
Cover
Die schöne Kurtisane Radubis, von der schon Herodot berichtete, wird in Nagib Machfus’ Roman zur zentralen Figur in einem groß angelegten Panorama des alten Ägypten.
Cover
»Die ganze Geschichte lag vor mir, und ich bin ihren Spuren gefolgt – wie eine unruhige Gazellenmutter, von deren Kindern sich am Boden nur noch schwache Spuren finden und die am Himmel als Sterne funkeln.« Miral al-Tahawi
Cover
Eine vergangene Welt wird lebendig mit ihren Palästen und Tempeln, Priestern und Sklavinnen, Handwerkern und Beduinen.
Cover
Eine abenteuerliche Reise zum Ende der Welt und eine Reise zum eigenen Selbst. Machfus nimmt sich die großen Reisenden aus der Blütezeit des Islam zum Vorbild für Ibn Fattumas Entdeckung ganz und gar heutiger Lebensentwürfe und Utopien.
Cover
»Was geht dich das alles an? Warum sitzt du hier herum und hörst Dir Dinge an, die dich einen Dreck kümmern?«
Cover
Ein farbenprächtiges Kaleidoskop, in dem eine ganze Epoche und ihre Menschen lebendig werden.
Cover
»Diese Geschichte einer umgekehrten Bekehrung hat gesellschaftliche Sprengkraft.« Stefan Weidner, Neue Zürcher Zeitung
Cover
»Mit wunderbar leichter Hand geschrieben – wie sie nur wenige Autoren auf dem Gipfel ihrer Meisterschaft erlangen.« Freitag
Cover
»Zwischen Himmel und Erde, zwischen Gold und Dornen gibt es zahlreiche Wege.« Nagib Machfus
Cover
»Mit der Weisheit des Alters und einer unerschlöpflichen, augenzwinkernden Fabulierkunst mischt Machfus Phantastisches mit Profanem.« Regina Karachouli, Sächsische Zeitung
Cover
»Wer dieses Werk liest, wird mit Vergnügen und Dankbarkeit Erkenntnis finden - durch etwas, das als wunderlicher Anachronismus gilt: Weisheit. Machfus besitzt sie.« Nadine Gordimer
Cover
Die drei Bände der Kairoer Trilogie: »Der Baedeker zu Ägyptens Seele.« Newsweek
Cover
»Pflichtlektüre nicht nur für Amtsstuben!« Dresdner Neueste Nachrichten
Cover
»Als ich begann, Romane zu schreiben, hielt ich die europäische Form des Romans für unantastbar. Aber man wird älter und sieht die Dinge anders. Und man sucht nach einem eigenen Ton, ganz tief in sich selbst.« Nagib Machfus
Cover
Der dritte Band der Kairo-Trilogie: »Reich die Zusammenhänge der religiös-sozialen Lebensabläufe, tief die einfließende Psychologie, modern der trotzig aufbegehrende innere Monolog, lebendig Licht und Schatten.« Die Presse, Wien
Cover
Der zweite Band der Kairo-Trilogie: »Nirgends zuvor hat sich ein arabischer Autor mit soviel Selbstironie an Sentimentales gewagt, mit soviel Augenzwinkern und derber Komik, Lust und Gier beschrieben.« Berliner Zeitung
Cover
»In seinem allegorischen Realismus stellt das Buch eine scharfe Anklage dar gegen die geistigen Verführer, die aufwiegeln, statt aufzuklären, und dann zu Verrätern werden.« Frankfurter Rundschau
Cover
Der erste Band der Kairoer Trilogie: »Der Baedeker zu Ägyptens Seele.« Newsweek
Cover
»Es ist nicht unbedingt die Norm, dass eine Rezensentin bei dem Werk eines Nobelpreisträgers zuerst die rechte und dann erst die linke Seite liest, weil sie es nicht aushalten kann vor Spannung.« Schweizer Bibliotheksdienst
Cover
»Über kein anderes Buch ist so viel Tinte geflossen wie über diese Parabel, die jahrzehntelang Kontroversen und leidenschaftliche Debatten ausgelöst hat.« Süddeutsche Zeitung
Cover
»Die Gasse ist für mich das Symbol für die ganze Welt, und je nachdem, wie ich sie haben wollte, habe ich sie geformt.« Nagib Machfus

Bibliografie

Originaltitel: Al-A’isch fi l-Haqiqa
Originalsprache: Arabisch
Erstauflage: 10.4.2001
Auflage: 5