»Mit radikalen Sprachbildern bringt Miral al-Tahawi einen neuen Ton in die ägyptische Literatur. In teils halluzinierenden, teils nüchtern reportierenden Sätzen erzählt, schwankend zwischen Realität, Traum und Albtraum, ist dieser schmale Roman ein bitterer Aufschrei gegen den Zwang der Traditionen und die Macht des Schicksals. Was die Lektüre bei aller Trostlosigkeit des Erzählten dennoch faszinierend macht, sind die Wut, die Sehnsucht und die poetische Kraft, die aus dieser jungen Sprache klingen.«
»Die Perspektivlosigkeit und das Fehlen einer Entwicklung machen die Geschichte so bedrückend. Die poetischen Funken, die die Autorin dennoch daraus schlägt, wirken daher nur wie das Stückchen Zucker, mit dem man die bittere Medizin einnimmt. Die Menschenverachtung, die in dem rückständigen Klima gedeiht, kommt unverstellt zum Vorschein. Diese Schonungslosigkeit hat dem Buch in Ägypten schnell zu einem breiten Echo verholfen.«
»Wer in eine fremde Welt eintauchen will, für den ist der Roman ›Das Zelt‹ von der ägyptischenAutorin Miral al-Tahawi genau richtig.«
»›Das Zelt‹ lebt von seiner Sprachkraft, von der Emotionalität seiner Sprache, aber auch von den ungekannt schönen Bildern. Die Autorin ermöglicht Einblicke in eine fremde, anziehende Welt und zeigt zugleich auf, wie modern die Literatur im Orient ist. Sehr, sehr empfehlenswert.«
»Ein karges Dasein in einer kargen Welt – Fatimas Fantasie blüht umso mehr, sie erfindet Geister und Geschichten, die sie aus der Wirklichkeit herausführen, aber auch eine gefährliche Distanz zu ihrer Familie schaffen. Miral al-Tahawis Roman zeichnet ein archaisches Bild vom Leben derBeduinen, ganz ohne die folkloristische Farbigkeit, die uns als Touristen so gern vorgeführt wird.«
»Miral al-Tahawi stellt einer Welt voller Unterdrückung die Kraft der Fantasie gegenüber. Diese beschreibt sie in poetischen Bildern, die auch in der deutschen Übersetzung nichts von ihrer Ausstrahlungskraft verloren haben. Man darf auf weitere Bücher dieser talentierten Autoringespannt sein.«
»In ›Das Zelt‹ erschließt Miral al-Tahawi dem Leser eine fremde Welt, das Gehöft einer Beduinenfamilie, umgeben von der Öde der Wüste. Es ist eine kleine, enge Welt, in der sich der Blick schnell einmal in der Unendlichkeit des Himmels verliert.«
»Al-Tahawi zeichnet eine Welt, in der weder Veränderung noch Flucht möglich erscheinen. Formal durch Handlungsarmut und ein langsames Tempo faszinierend umgesetzt. Einebedrückende Lektüre.«
»Eine bezaubernd reiche Welt, welche die Ägypterin Miral al-Tahawi, die in einer Beduinenfamilie aufgewachsen ist, uns vor Augen führt.«
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