Die Arabische Liga, die für die arabische Beteiligung verantwortlich ist, werde von den einzelnen Staaten unter Druck gesetzt, so Machfus. Sie soll in Frankfurt vom 6. bis 10. Oktober nur eine staatlich sanktionierte Fassade der arabischen Literatur präsentieren, schrieb der 92-Jährige in einem Kommentar der ägyptischen Wochenzeitung Al-Ahram Weekly.
Machfus sei indes zuversichtlich, dass sich die Liga diesem Druck widersetzen werde. "Es ist wohl bekannt, dass die arabischen Regierungen Fassaden zeigen, die nur selten die Lebenswirklichkeit in ihren Ländern widerspiegeln", schrieb er. Der Erfolg des arabischen Auftritts bei der Messe sei nur garantiert, wenn man die Organisation "dieser bedeutenden Veranstaltung" den Intellektuellen übertrage und nicht den Regierungsvertretern.