Ausgewählt und aus dem Arabischen von Wiebke Walther
»Ich würde gern zur jungen Generation gehören, nicht weil ich glaube, dass sie es weniger schwer hat als wir damals, sondern weil sie viele der Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt hat, die uns unser Leben vergällten.« Nagib Machfus
Kurzgeschichten schreibe er im Geiste des Romans, hat Nagib Machfus von sich gesagt. So öffnet diese Sammlung des Literatur-Nobelpreisträgers ein ganzes Universum von Schicksalen und Stimmungen. Machfus führt zu den Menschen der Schrottplätze, in die Salons der Bougeoisie, in die Welt der Landarbeiter, zu den Strassengangs von Alt-Kairo, in die Pyramiden der Bürokratie, zieht uns hinein in die Wunschträume der Rauschgiftsüchtigen.
»Packende Dialoge, ein fundierter Einblick in die ägyptische Gesellschaft und eine Innenschau in die Seelenlage der Menschen, deren Ideale und Schwächen.« Special to Review
Die schöne Kurtisane Radubis, von der schon Herodot berichtete, wird in Nagib Machfus’ Roman zur zentralen Figur in einem groß angelegten Panorama des alten Ägypten.
Eine abenteuerliche Reise zum Ende der Welt und eine Reise zum eigenen Selbst. Machfus nimmt sich die großen Reisenden aus der Blütezeit des Islam zum Vorbild für Ibn Fattumas Entdeckung ganz und gar heutiger Lebensentwürfe und Utopien.
»Gewiss ist dieses Alterswerk auch als ein Credo des ägyptischen Nobelpreisträgers zu lesen, der als Achtzigjähriger bekannte, er spüre, dass die Grundlage seines Lebens auf Erden einzig die Liebe war.« Sächsische Zeitung
»Mit der Weisheit des Alters und einer unerschlöpflichen, augenzwinkernden Fabulierkunst mischt Machfus Phantastisches mit Profanem.« Regina Karachouli, Sächsische Zeitung
»Wer dieses Werk liest, wird mit Vergnügen und Dankbarkeit Erkenntnis finden - durch etwas, das als wunderlicher Anachronismus gilt: Weisheit. Machfus besitzt sie.« Nadine Gordimer
»Als ich begann, Romane zu schreiben, hielt ich die europäische Form des Romans für unantastbar. Aber man wird älter und sieht die Dinge anders. Und man sucht nach einem eigenen Ton, ganz tief in sich selbst.« Nagib Machfus
Der dritte Band der Kairo-Trilogie: »Reich die Zusammenhänge der religiös-sozialen Lebensabläufe, tief die einfließende Psychologie, modern der trotzig aufbegehrende innere Monolog, lebendig Licht und Schatten.« Die Presse, Wien
»Nagib Machfus’ Novellen sind wie Klangproben, manchmal auch wie eine Fermata, wie ein Anlauf auf ein neues Orchesterwerk, auf einen neuen Roman.« Neue Zürcher Zeitung
Der zweite Band der Kairo-Trilogie: »Nirgends zuvor hat sich ein arabischer Autor mit soviel Selbstironie an Sentimentales gewagt, mit soviel Augenzwinkern und derber Komik, Lust und Gier beschrieben.« Berliner Zeitung
»In seinem allegorischen Realismus stellt das Buch eine scharfe Anklage dar gegen die geistigen Verführer, die aufwiegeln, statt aufzuklären, und dann zu Verrätern werden.« Frankfurter Rundschau
»Es ist nicht unbedingt die Norm, dass eine Rezensentin bei dem Werk eines Nobelpreisträgers zuerst die rechte und dann erst die linke Seite liest, weil sie es nicht aushalten kann vor Spannung.« Schweizer Bibliotheksdienst
»Über kein anderes Buch ist so viel Tinte geflossen wie über diese Parabel, die jahrzehntelang Kontroversen und leidenschaftliche Debatten ausgelöst hat.« Süddeutsche Zeitung
»Die sensibel geschilderten Protagonisten des Romans vermitteln mehr Erkenntnisse über den Zustand Ägyptens als Hunderte von Artikeln und Fernseh-Dokumentationen es je vermochten.« Süddeutsche Zeitung, Stuttgart
»Nagib Machfus’ Novellen sind wie Klangproben, manchmal auch wie eine Fermata, wie ein Anlauf auf ein neues Orchesterwerk, auf einen neuen Roman.« Neue Zürcher Zeitung
»Die sensibel geschilderten Protagonisten des Romans vermitteln mehr Erkenntnisse über den Zustand Ägyptens als Hunderte von Artikeln und Fernseh-Dokumentationen es je vermochten.« Süddeutsche Zeitung, Stuttgart