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Nagib Machfus

Miramar

Roman
Aus dem Arabischen von Wiebke Walther
»Die sensibel geschilderten Protagonisten des Romans vermitteln mehr Erkenntnisse über den Zustand Ägyptens als Hunderte von Artikeln und Fernseh-Dokumentationen es je vermochten.« Süddeutsche Zeitung, Stuttgart
 Taschenbuch
€ 13.00, FR 18.00, € [A] 13.40
broschiert
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UT 591
240 Seiten
ISBN 978-3-293-20591-8

 
Alexandria - die Stadt des Sonnenlichts, von Himmelswasser rein gewaschen, das Herz voll Erinnerungen, voll der Süße des Honigs und der Bitternis von Tränen … Die Pension Miramar hat ihre besten Zeiten hinter sich, sie ist zum Zufluchtsort einer zusammengewürfelten Gästeschar geworden.

Stimmen

»So düster, so verzweifelt, aber auch so ätzend kritisch haben wir den Nobelpreisträger Nagib Machfus noch nicht erlebt. ’Miramar’ liest sich wie die scharfsinnige, unerbittliche und illusionslose Abrechnung mit einer ganzen Epoche ägyptischer und nahöstlicher Geschichte.«

Tages-Anzeiger

»Ein feinsinniger Roman, arabische Erzählkunst par exellence.«

Siegener Zeitung

»Spannend und farbig erzählt Nagib Machfus die Geschichte der Menschen in der Pension Miramar, in klarer, lebendiger und einprägsamer Sprache.«

Der Bund

»Kapitel für Kapitel lösen die Erzähler einander ab. Machfus charakterisiert seine Personen mit viel Humor, und was seine Kunstmittel betrifft, so steht er – sein vielberedter Traditionalismus hin, seine Vorbilder in der Weltliteratur her – auf der Höhe seiner Zeit.«

Gegenwart

»Die Männer versuchen, sich mit den neuen Verhältnissen irgendwie zu arrangieren, jeder auf seine Weise: der eine skeptisch, der andere zynisch, der dritte voller Ehrgeiz. Allen gemeinsam ist, dass sie die schöne Magd Zuchra umwerben, die vor der Zwangsheirat mit einem alten Mann aus ihrem Heimatdorf geflohen ist. Ein ›unmöglicher‹ Bruch mit der Tradition, und doch scheint Zuchra die Einzige zu sein, die so etwas wie eine Zukunft hat.«

Christian Ruf, Dresdner Neueste Nachrichten

»Die sensibel geschilderten Protagonisten des Romans vermitteln mehr Erkenntnisse über den Zustand Ägyptens als Hunderte von Artikeln und Fernseh-Dokumentationen es je vermochten.«

Süddeutsche Zeitung

»Erzählkunst , wie sie heute nur noch selten anzutreffen ist.«

Treffpunkt Bibliothek

»Vor einem spezifisch ägyptisch-historischen Hintergrund breitet er eine Tragikomödie allgemeinmenschlicher Eitelkeiten, Irrtümer und verlorener Illusion aus. Darin liegt die Größe dieses Romans.«

Der Tagesspiegel

»’Miramar’ macht deutlich,, mit welch feinem Gespür es Machfus versteht, gesellschaftliche Entwicklungen wahrzunehmen und literarisch umzusetzen.«

Der Landbote
 
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Dies ist ein Liebling aus 40 Jahren

Ruth Weibel
Literaturagentin
Weil... Machfus mit dieser spannenden Geschichte wieder das Wunder vollbringt, das auch der Unionsverlag zum Glück seit 40 Jahren schafft, nämlich uns ferne Welten und Menschen ganz nahe zu bringen. Hier die Bewohner der Pension Miramar in Alexandria, die nach einer Revolution mit ihren Sehnsüchten und Enttäuschungen aufeinander treffen. Ihr Drama ist mir unvergesslich. Und wieder spielen – wie oft bei Machfus – starke Frauen eine Rolle.

Nachrichten

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»Mit der Weisheit des Alters und einer unerschlöpflichen, augenzwinkernden Fabulierkunst mischt Machfus Phantastisches mit Profanem.« Regina Karachouli, Sächsische Zeitung
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»In seinem allegorischen Realismus stellt das Buch eine scharfe Anklage dar gegen die geistigen Verführer, die aufwiegeln, statt aufzuklären, und dann zu Verrätern werden.« Frankfurter Rundschau
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»Nagib Machfus’ Novellen sind wie Klangproben, manchmal auch wie eine Fermata, wie ein Anlauf auf ein neues Orchesterwerk, auf einen neuen Roman.« Neue Zürcher Zeitung

Bibliografie

Originaltitel: Miramar
Originalsprache: Arabisch
Erstauflage: 24.9.2012
Auflage: 2