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Juri Rytchëu

Die Reise der Anna Odinzowa

Roman
Aus dem Russischen von Charlotte und Leonhard Kossuth
Nach »Traum im Polarnebel« macht Juri Rytchëu erneut eine wahre Geschichte zum Ausgangspunkt eines großen Romans über das Fortleben einer Kultur, die »älter ist als die Pyramiden«.
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Am Morgen des 21. Februars 1947 geht Anna Odinzowa, Ethnografin aus Leningrad, im kleinen Hafen von Uëlen an Land. Sie ist am Ziel ihrer Träume: Seit Jahren hat sie die tschuktschische Sprache und Kultur studiert. Jetzt will sie aus nächster Nähe das unerforschte Leben der Nomaden in der Tundra kennenlernen. Tiefer als alle Ethnografen zuvor will sie sich mit dem Volk verbinden, das ihr Forschungsgegenstand ist. Sie heiratet Tanat, den Sohn des letzten Schamanen, und zieht zu seiner Sippe in die Tundra. Als die Katastrophe über das Lager hereinzubrechen droht, geschieht das Unerhörte: Der alte Rinto weiht die fremde Frau mit den stahlblauen Augen ein in die bedrohten Künste und Geheimnisse der Schamanen.

Stimmen

»Ein ungemein authentisches und anrührendes Werk, dabei spannend und grandios erzählt. Weltliteratur im allerbesten Sinne.«

ekz-Informationsdienst

»Dass der Autor den Leser, die Leserin die kulturelle Kolonialisiserung aus der Sicht einer Fremden, die selber zur Betroffenen wird, mit erleben lässt, ist ein raffinierter erzähltechnischer Schachzug, der allerdings nur bei genauester Kenntnis von Kultur und Geschichte eines Volkes gelingen kann: Juri Rytchëu gelingt er.«

Simone Müller, Der kleine Bund

»Rytchëu lässt den Leser an Annas Seite eine uralte Kultur entdecken.«

Neues Deutschland

»Zum Leuchten kommt der Text, wenn es um die Landschaft, Mythen, Initiationsriten, die ebenso grausamen wie weisen Bräuche dieses kleinen Völkchens geht, dessen Urtümlichkeit, Genügsamkeit und mündlich überlieferter poetischer Erfahrungsschatz die Aufmerksamkeit und Bewunderung des Lesers verdienen.«

Birgit Veit, Neue Zürcher Zeitung

»Ein Werk, das in der Schilderung des Lebens eine tiefe, berührende Kraft entfaltet.«

Markus Ackeret, Tages-Anzeiger

»Juri Rytchëu erzählt eine wahre Geschichte aus einer faszinierenden Kultur.«

www.max.de

»In die düstere Geschichte arbeitet der Autor immer wieder lichte Passagen ein, sein Roman ist Spannungsgeschichte, Anklage historischer Gräuel, Ode an ein Volk, Liebesgeschichte in einem.«

Facts

»Ein äußerst spannendes Buch, schneller zu Ende als wünschenswert.«

Rundbrief Baufachfrau, Dortmund

»Ein großer Roman über das Fortleben einer Kultur, die ›älter ist als die Pyramiden‹. Sowohl die liebevoll gezeichneten Charaktere als auch die poetische eindringliche Sprache bleiben noch lange im Gedächtnis haften.«

Marion Schmidt, Nürnberger Nachrichten

»Die Konflikte, die sich aus der Konfrontation mit dem Sowjetsystem ergeben, sind schließlich so spannend und tragisch, dass man das Buch atemlos – wie die durch die Taiga gehetzte Familie – zu Ende liest.«

Cornelia Nicodemus, Nordbayerischer Kurier

»Rytchëu gelingt es erneut, dem Leser die Kultur seines Volkes und dessen Gefährdung beklemmend vor Augen zu führen. Man wünscht dem Roman viele Leser.«

Wilfried Funke, Buchprofile für die katholische Bücherarbeit

»Einmal mehr ist Rytchëu ein feiner, konventionell erzählter Roman über ein kleines Volk gelungen, der einige spirituell-religiöse, berührende Momente aufweist und einem die Augen für eine fremde Kultur öffnet, ohne dass diese glorifiziert wird.«

Dresdner Neueste Nachrichten

»Wer nicht genug von Schnee lesen kann und gerne mit dem Wolf tanzt, der wird den neuen Roman Juri Rytcheus lieben.«

Alexander Falk, Rhein-Zeitung

»Eine fesselnde Geschichte, die uns die Natur wieder ein Stück näher bringt und uns, die wir in einer so genannten zivilisierten Welt leben, bisweilen ziemlich verloren vorkommen lässt.«

Joe Asmodo, zillo Musikmagazin

»Ein ethnologisch sehr interessantes Buch, entführt in die Eiseskälte zwischen Koljutschinskaja-Bucht und Anadyrer Hochland und vermittelt das faszinierende Leben in der klaren Einfachheit der Rennomaden.«

escape

»Von suggestiver Kraft sind die Schilderungen Rytchëus. Sie sind ein eindringliches, kraftvolles Plädoyer zugunsten gewachsener, kleinräumiger Kulturen, die wahres Menschsein gewährleisten helfen.«

Biel-Benkemer Dorf-Zytig

»Die Reise der Anna Odinzowa ist ein faszinierendes Buch über das Aufeinandertreffen verschiedener Zivilisationsformen. LeserInnen, die über reine Unterhaltung hinaus gerne etwas Innovatives über fremde Völker erfahren möchten, ist dieses Buch nur zu empfehlen.«

Nelly Rech-Eirich, WOXX

»Die authentische Erzählung über die Erlebnisse der Hauptakteurin auf ihrer Reise durch die sibirische Tundra richtet sich an alle, die gerne von Reisen und fremden Kulturen träumen.«

Michael Hug, Wiler Zeitung

»Ein fesselnder Roman, die Erinnerung an eine willensstarke Frau, der auf beeindruckende Weise der Wechsel in eine andere Kultur gelingt.«

Birgit Haehnel, an.schläge, Das feministische Magazin, Wien
 
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Dies ist ein Liebling aus 40 Jahren

Beate Janning
Bücher Janning Altenberge
Weil... ich Juri Rytchëu bei einer Lesung erlebt habe und er mir die Welt der Tschuktschen in seiner besonderen Art zu lesen nahe gebracht hat. »Die Reise der Anna Odinzowa« ist für mich eine besonders ausdrucksstarke Geschichte über den ungewöhnlichen Lebensweg einer Frau.

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»Er war wie ein Wal, der den Anschluss an seine Herde verloren hatte.«
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»Man wollte uns Tschuktschen ins Paradies führen und ließ uns auf halbem Weg stehen. Das haben wir überlebt, also werden wir auch in Zukunft mehr schlecht als recht weiterleben.« Juri Rychtëu
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»Eine poetische Saga. Die Spannung ist enorm.« Süddeutsche Zeitung
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»Rytchëus Erzählung behandelt auf gekonnt-unterhaltsame Weise und mit viel Gespür für kleine Details das brisante Thema der Auseinandersetzung zwischen ’Zivilisation’ und ’primitiver Kultur’, ohne dabei moralisierend den Zeigefinger zu erheben.« Kölner Illustrierte
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»Der große Zauberer des Nordens heißt Juri Rytchëu.« Crescendo
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»Es ist etwas ganz und gar Unwiderstehliches in Rytchëus Beschreibung der arktischen Jahreszeiten und Lichtverhältnisse.« Die Zeit
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»Rytchëu erfüllt seine Geschichte mit einer Wärme, die die Kälte und das Eis vergessen lässt. Ein Márquez der Eiswüste.« foglio

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Tschingis Aitmatow betrachtet die Welt mit den Augen der Tiere.
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»Aitmatow gelang eine Parabel von der Welt, von längst verschütteten Kräften im Menschen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
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»Der Duft Kirgisiens nimmt uns gefangen, der poetische Zauber jeder Zeile.« Stuttgarter Zeitung
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»Eine zauberhafte Märchenerzählung.« Konstantin Paustowski
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»Er war wie ein Wal, der den Anschluss an seine Herde verloren hatte.«
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»Man wollte uns Tschuktschen ins Paradies führen und ließ uns auf halbem Weg stehen. Das haben wir überlebt, also werden wir auch in Zukunft mehr schlecht als recht weiterleben.« Juri Rychtëu
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»Eine poetische Saga. Die Spannung ist enorm.« Süddeutsche Zeitung
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»Rytchëus Erzählung behandelt auf gekonnt-unterhaltsame Weise und mit viel Gespür für kleine Details das brisante Thema der Auseinandersetzung zwischen ’Zivilisation’ und ’primitiver Kultur’, ohne dabei moralisierend den Zeigefinger zu erheben.« Kölner Illustrierte
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»Großvater Momun und sein Enkel gehören zu den faszinierendsten Paaren der Weltliteratur.« Freitag
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Ein Hauptwerk von Aitmatow, in der erweiterten Fassung mit der Legende Die weiße Wolke des Tschinggis Chan.

»Angesichts des Wirbels von Ereignissen habe ich begriffen, dass ich den Roman heute anders schreiben würde, ohne etwas zu vereinfachen, ohne mich zu zügeln.« Tschingis Aitmatow

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»Prosa-Edelsteine aus Kirgisien.« St. Galler Tagblatt

Andere Werke von Leonhard Kossuth

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»Er war wie ein Wal, der den Anschluss an seine Herde verloren hatte.«
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»Man wollte uns Tschuktschen ins Paradies führen und ließ uns auf halbem Weg stehen. Das haben wir überlebt, also werden wir auch in Zukunft mehr schlecht als recht weiterleben.« Juri Rychtëu
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»Eine poetische Saga. Die Spannung ist enorm.« Süddeutsche Zeitung
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»Rytchëus Erzählung behandelt auf gekonnt-unterhaltsame Weise und mit viel Gespür für kleine Details das brisante Thema der Auseinandersetzung zwischen ’Zivilisation’ und ’primitiver Kultur’, ohne dabei moralisierend den Zeigefinger zu erheben.« Kölner Illustrierte

Bibliografie

Originaltitel: Anna Odincova
Originalsprache: Russisch
Erscheinungsdatum: 16.11.2015
Letzte Version: 9.7.2024