»Dieses Buch ist mehr als eine Korrektur einer über Jahrhunderte verzerrten Tradition. Es ist auch die Rehabilitierung der islamischen Frau in der Gesellschaft.«
»Ein Geniestreich. Die Historikerin Assia Djebar ist mit dem Lesen von Quellen natürlich vertraut, aber wie sie sie gelesen hat, das macht die Einmaligkeit ihres literarischen Konzepts aus.«
»Djebar schildert die 17 Frauen mit einer Kraft, schildert realistisch ihre Macht, aber auch ihre Schwächen, ihre Liebe und ihren Humor, gleichzeitig aus sicherer Distanz und doch mit warmer Nähe.«
»Ein einfühlsames Geschichtsbuch, das jenseits der bloßen Daten geschrieben wurde.«
»Allein die Konzentration des historischen Materials auf die Darstellung von Frauen fördert eine Fülle weiblicher Figuren zutage, die auch das rudimentäre Bild, das sich der Westen von der Epoche des Urislam gemacht hat, vorteilhaft erweitern.«
»Eine Geschichte des Islam aus Frauensicht.«
»Was so aus der Schilderung vieler ganz unterschiedlicher Frauenschicksale auf dem Schauplatz der Anfänge des Islam entsteht, ist ein imponierendes Fresko mit Gestalten, deren Stimmen die Autorin für uns vernehmlich gemacht hat, Stimmen die von einer Vergangenheit erzählen, die nicht vergangen ist; Stimmen, die fordern, zu handeln, wenn Freiheit und Gerechtigkeit, gleich von wem, missachtet werden und jenes Licht verdunkelt wird, das auch einmal von Medina ausging.«
»Fern von Medina ist für den Liebhaber anspruchsvoller historischer Romane ein Leckerbissen.«
»Man braucht kein Islamkenner zu sein, um sich ganz spontan von diesen wunderbaren Geschichten, die wahrer sind als Geschichte, forttragen und faszinieren zu lassen.«