»Man legt das Buch mit Betroffenheit aus der Hand.«
»Eines wird deutlich: Um die ihnen über Generationen eingeimpfte Angst zu überwinden, müssen die Frauen sich ihrer Selbst bewusst werden. Diese Botschaft ist der zentrale Gehalt des Buches von Assia Djebar. Seine gekonnte Sprache und der Rhythmus seines Aufbaus machen es darüber hinaus zu einem faszinierenden Leseerlebnis.«
»Dem exotischen Reiz eines solchen Buches kann man sich kaum verschließen.«
»Ein Buch der Solidarität unter den Frauen.«
»Ein Sich-Einmischen in gesellschaftspolitische Dinge, ein Anschreiben einer kämpferischen und kunstvollen Dichterin gegen reaktionäre, religiös geprägte Forderungen.«
»In der blumenreichen, wortgewaltigen arabischen Erzählkunst ist der Roman ein Schrei nach Freiheit der arabischen Frauen aus den Fesseln des Patriarchats, zeigt aber auch die vielfältigen Formen von Frauensolidarität und Lust in einer vorindustriellen Gesellschaft, wo noch nicht alles zubetoniert ist.«
»Mit Assia Djebar kommt eine Autorin zu Wort, die keine Außenstehende, keine Zuschauerin ist. Sie ist im alten Harem aufgewachsen und lebt in dem, was sie einmal den ›neuen Harem‹ genannt hat, den ›Harem der miteinander solidarischen Frauen‹, die sich nicht nur die eigene Emanzipation wünschen, sondern auch emanzipierte Männer.«