Galsan Tschinag, Stammesoberhaupt tuwinischer Nomaden, erfüllt sich 1995 einen Traum: Über zweitausend Kilometer führt er einen Teil seines in den Sechzigerjahren zwangsumgesiedelten Volkes zurück, zu den Weideflächen und Jagdgebieten im Hohen Altai. Ganze Generationen ziehen in einer biblisch anmutenden Karawane mit schwer beladenen Kamelen über schroffe Berge und durch karge Steppen nach Westen, um die ursprüngliche Lebensweise als Nomaden wieder aufzunehmen.
In Geschichten und Tagebuchnotizen berichtet Galsan Tschinag von der Verwirklichung seines Traums mit ungewissem Ausgang.
»Ganze Generationen ziehen in einer biblisch anmutenden Karawane mit schwerbeladenen Kamelen über schroffe Berge und durch karge Steppen nach Westen, um die ursprüngliche Lebensweise als Nomaden wieder aufzunehmen.«
»In dichter kraftvoller Sprache erzählt er von den Hürden, die Bürokratie und Natur dem Treck entgegensetzen. Dank seiner Beharrlichkeit und seines Einfallsreichtums gelingt es ihm, die Expedition zu einem glücklichen Ende zu bringen. Der Leser erfährt dabei allerlei Bemerkenswertes über Leben, Verhaltensweisen, Mythen, Gebräuche und Geschichte der Tuwa-Nomaden.«
»›Die Karawane‹ ist die poetische Frucht der Expedition zu den Wurzeln eigener Identität – wie immer bei Tschinag ein zauberischer Mix aus Märchen und Realität.«
»Besser als viele erfundene Geschichten ist dieses Buch eine Parabel über das Leben, die Menschen und die Suche nach Identität, und besser als in bunt bebilderten Artikeln im Geo oder im Spiegel lernt man hier ein Volk und seine Geschichte kennen.«
»Tschinag, der Mann, der die Mythen liebt und selbst ein Mythos wurde.« Thomas Mayer, Leipziger Volkszeitung