»›Durst‹, dieser kurze Roman über einen heißen algerischen Sommer und einen Kampf voll glühender Eifersucht und kalt-präzisem strategischen Denken hat Dichte.«
Stefanie Christmann, Freitag
»Die Chemie der Gefühle wird hier in einer Art Laborsituation erprobt. Eine fatale, zuweilen auch komische Demonstration entfesselter Leidenschaften, bei der alle Beteiligten glauben, die Fäden der Verstrickungen in den Händen zu halten.«
Renate Wiggershaus, Neue Zürcher Zeitung
»›Durst‹ hat die Poesie der Mobilität, der einsamen Fahrten in schnellen Autos auf Küstenstraßen, die Poesie alter Farbfilme.Das Ungesagte erscheint als die große Kunst dieses Buches, eine nachreifende, jetzt erst genießbare Kunst.«
Stefan Weidner, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Raffinesse, Boshaftigkeit und Wahnsinn gehen eine Mixtur ein, die an jeder Station des Erzählverlaufs immer wieder neue Überraschungen bereit hält. ›Durst‹ ist ein Text von vibrierender Spannung.«
Beatrice Eichmann-Leutenegger, Neue Luzerner Zeitung
»Wie ein Wegweiser steht dieses Erstlingswerk bereits im literarischen Leben der jungen Autorin. Ein kleiner, eindrucksvoller Roman, unbefangen authentisch geschrieben.«
Hanno Murena, Deutsche Welle
»›Durst‹ ist kein politischer Roman. Und dennoch kann er – Jahrzehnte, nachdem er geschrieben wurde – als solcher gelesen werden. Was Assia Djebar 1957 nur andeuten konnte, thematisierte sie in den Jahrzehnten darauf immer klarer und vielschichtiger.«
Walter Kuhl, Radio Darmstadt
»Ein Buch, das sowohl literarisch als auch inhaltlich fasziniert.«
Welt der Frau, Linz
»Ein präzises, fesselndes Charakter-Drama.«
Meret Schneider-Gassmann, SF2-Teletext
»Ein präzises, fesselndes Charakter-Drama.«
Meret Schneider-Gassmann, SF2-Teletext
»Ungewöhnlich kühl und präzise schildert Djebar das Innenleben eines Mädchens, das mit der Liebe spielt und zu einer Schachfigur im Psychokrieg einer tragischen Ehe wird.«
Fritz, Frankfurt
»Kein Zweifel: der Erstling einer großen Autorin.«
Stefanie Christmann, Freitag
»›Durst‹, dieser kurze Roman über einen heißen algerischen Sommer und einen Kampf voll glühender Eifersucht und kalt-präzisem strategischen Denken, hat Dichte.«
Stefanie Christmann, Freitag
»Assia Djebar macht ihre Wortgewalt zu einer Waffe, mit der sie über politische Wirren hinweg die Stimme erhebt.«
Marlis Prinzing, Greislinger Zeitung
»Bemerkenswert sind die Klarheit und die Nuancen, in denen die damals noch sehr junge Historikerin und Schriftstellerin Djebar die Situation einer liberal erzogenen Frau in patriarchal geprägten Strukturen schildert.«
Josefine Weniger, bn.bibliotheksnachrichten, Salzburg
»Eine vielschichtige exotische Liebes- und Adoleszenzgeschichte.«
Heidi Bühler-Naef, Schweizer Bibliotheksdienst
»Die äußerst sensible Analyse einer jungen Frau.«
Martina Häusler, Buchprofile
»In ihrem teilweise grell brodelnden Debütroman deutet Assia Djebar bereits alle Themen und Stilelemente an, die ihre folgenden Werke prägen sollten. Mit der hochdifferenzierten Skizzierung Nadias zwischen Freiheitsdrang und erotischer Besessenheit ist ihr schon als junger Autorin ein psychologisch höchst eindringliches Stück Literatur gelungen. Auch die Sprache weist schon auf die spätere Schnitt–Technik, das szenische Erzählen. Ein Stil so kraftvoll, direkt und unverblümt, so klar und schneidend, wie ihn mit 21 nur ein großes Schriftstellertalent besitzt.«
Dirk Fuhrig, Frankfurter Rundschau
»Ein kurzer Entwicklungsroman über die Begierde, die jugendliche Rebellion gegen das Frauwerden. ›Durst‹ besticht durch seinen frische, klare wie leidenschaftliche Sprache.«
Christine Koller, Hamburger Abendblatt
»Die knappe Erzählkapriole klingt wegen ihrer staccatoartigen Sprache wie eine Symphonie, von der man nicht ablassen möchte.«
Ulf Heise, Märkische Allgemeine
»Es bleibt die Atmosphäre sommerlicher Überhitzung, diese Getriebenheit in heißen Nächten, das ziellose Begehren; es bleibt, dass in diesem ganz und gar unpolitischen Roman eine Frau den Vorsatz fasst, nicht schwesterlich noch mütterlich, sondern unmoralisch zu leben und sich zu nehmen, was sie begehrt. Und das ist so unpolitisch wieder auch nicht, wie man es Assia Djebar damals vorgeworfen hat.«
»In Djebars Frühwerk sind weibliche Leidenschaften ebenso wie Boshaftigkeiten Thema. Der Stoff ist dabei dicht und ergreifend.«
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