»Pepetela nimmt die politische und gesellschaftliche Realität Angolas mit den Mitteln der Literatur aufs Korn. In seinem hoch gelobten Roman ›Mayombe‹ aus dem Jahr 1979 verarbeitete er seine Erfahrungen als weißer Guerillero unter schwarzen Befreiungskämpfern. Geheimagent Jaime Bunda ist für Pepetela jetzt der Mittelsmann, mit dessen Hilfe er sein Publikum in das Panoptikum afrikanischer Apparatschiks der Nachkolonialzeit eintreten lässt, die ihr Land mit einem Netz aus Unwissenheit, Unfähigkeit und Brutalität überzogen haben.«
Gaby Mayr, Deutschlandfunk
»Der von Barbara Mesquita mit offenkundigem Gusto und Wortwitz aus dem Portugiesischen übersetzte Krimi ist zugleich eine bisweilen zynische Sozialsatire und ein anschaulich geschriebenes, lokalkoloritreiches Kulturporträt aus Angola.«
Ralph Umard, tip, Berlin
»So ungeschickt Bunda durch das Buch schlingert, so kunstvoll-ironisch webt Pepetela Handlung und Kulisse um den Antihelden.«
Begegnung der Kulturen, Stuttgart
»Abgesehen von Spannung, Witz und Action: Wer sich mit dem Geheimagenten Jaime Bunda auf die Fährte begibt, den belohnt ein spannender Einblick in ein kaum bekanntes Land.«
Jan-Jesse Müller, Sonntagsblick, Zürich
»Mit seinem Ausflug in das Krimi-Genre bietet uns der angolanische Erfolgsautor Pepetela nicht nur einen vergnüglichen und spannenden Plot, sondern auch viel Lokal- und Sozialkolorit aus seiner von zahlreichen politischen und wirtschaftlichen Umbrüchen erschütterten Heimat.«
Karsten Hermann, Neue Osnabrücker Zeitung
»Es gibt wenige Kriminalromane der letzten Jahre, die mit soviel Humor geschrieben sind wie dieses Buch. Dabei ist es weit davon entfernt, eine flotte Story, garniert mit ein paar voraussehbaren Gags, zu liefern. Vielmehr zeichnet Pepetela, einer der wichtigsten zeitgenössischen afrikanischen Autoren, ein ebenso spannendes wie differenziertes Bild des gegenwärtigen Angola. Nicht verpassen!«
Gert Eisenbürger, Schnüss, Bonn
»Ein intelligentes Vergnügen!«
Frithjof Kammerer, Bücherschau, Wien
»Der Roman ist wunderbare Unterhaltung und gibt gleichzeitig einen interessanten Einblick in die angolanischen Verhältnisse.«
Eberhard Wenzel, Amnesty International, Darmstadt
»Die mitreißend schwadronierte Story vom faulen, fetten, krimibesessenen Neffen eines wichtigen Mannes, der in die heimischen Wespennester aus Korruption, Patronage und Selbstbereicherung trampelt.«
Tobias Gohlis, Die Zeit, Hamburg
»Ein raffinierteres Feuerwerk der Ironie, das der angolanische Autor Pepetela hier loslässt, wird einem nur selten geboten.«
Matthias Busch, Münchner Merkur
»Pepetela hat mit Jaime Bunda so etwas wie einen schwarzen Schwejk geschaffen, dem man gern wiederbegegnen würde.«
Der Standard, Wien
»Ein Krimi? Ja. Aber nicht nur. Ab und zu mischt sich Pepetela selbst mit bissigen Kommentaren ein. Und zwischendrin wechselt für ein paar Kapitel kurzerhand sogar mal der Erzähler. Muntere Sache also.«
Harff-Peter Schönherr, Stadtblatt, Osnabrück
»Ein wortmächtiges, vielstimmiges Sittenbild, dessen Hauptfigur, ein schwarzer Praktikant beim Geheimdienst, durch die zerrissene, post-moderne Gesellschaft Angolas führt.«
Ulrich Noller, Stadtrevue, Köln
»Mit seinem ersten Ausflug in das Krimi-Genre bietet uns der angolanische Erfolgsautor Pepetela nicht nur einen vergnüglichen und spannenden Plot, sondern auch viel Lokal- und Sozialkolorit aus seiner von zahlreichen politischen und wirtschaftlichen Umbrüchen erschütterten Heimat.«
»Es könnte sich um die Verhohnepieplung jeglicher Geheimdiensttätigkeit handeln, wäre nicht zu befürchten, dass der Autor nichts als die blanke Wahrheit über seinen Protagonisten Bunda (›mit dem dicken Hintern‹) und die gegenwärtige Situation im postsozialistischen Angola aufgeschrieben hat.«
Jan Eik, Neues Deutschland, Berlin
»Ein seismographischer Bericht aus dem Abseits des Kapitalismus. Pepetela erzählt wortmächtig, assoziativ, bildstark, witzig und kompromisslos postmodern. Seine Krimigeschichte versteckt dieser Autor nicht nur zwischen hunderten Geschichten in der Geschichte. Er bedient sich auch noch vier verschiedener Erzähler, mit deren Hilfe er den roten Faden der Geschehnisse einigermaßen zuverlässig im Auge behält, wobei er an die mündlichen Erzähltraditionen Afrikas ebenso anknöpft wie an die der westlichen Genreliteratur. Ein besonderes Buch also: kein straff konstruierter, ökonomisch geschriebener Krimi, sondern eher eine Art Schatzkiste – etwas chaotisch, aber funkelnd und überbordend vor Witz, Geist und Lust am Erzählen.«
»Pepetela, bekanntester und wichtigster Autor Angolas, nutzt die Form des spannenden Krimis, um eine Zustandsbeschreibung der angolanischen Wirklichkeit zu transportieren. Vom scheinbar naiven Jaime Bunda erzählt, entwickelt sich aus seiner Akzeptanz der Zustände unterschwellige Komik. Ist Pepetela die Komik nicht deutlich genug für das, was er berichten will, wechselt er einfach den Erzähler aus. Es gibt insgesamt vier, mitunter greift der Autor selbst kommentierend in das Geschehen ein.«
Eva Massingue, Literatur Nachrichten Afrika, Asien und Lateinamerika, Frankfurt
»Thriller und Politsatire in einem: Autor Pepetela ist ein großer Wurf gelungen.«
Wien Live
»Ein neuer Detektiv aus Angola ist zu entdecken.«
Buchmedia Magazin, Wien
»Eine brillante Politsatire, die königlich unterhält und Einblick in Angolas Wirklichkeit gibt.«
Schweizer Familie
»Eine lohnende Lektüre voller Komik und Spannung.«
Dietmar Adam, Borromäusverein, Bonn
»Pepetela setzt uns in diesem Buch eine Figur mit Kultcharakter vor. Der Roman zeigt Ineffizienz und Korruption in Afrika auf eine augenzwinkernde und listig-lustige Art und Weise. Und weil diese noch lange nicht ausgemerzt sind, ist eines sicher: Jaime Bunda kommt wieder ...«
Gregor Patorski, 20 minuten, Zürich
»Pepetela ist ein wunderbarer Erzähler, aus dessen Zeilen der eigene Spaß am Schreiben den Leser förmlich anspringt.«
»Selbstverständlich nutzt ein großer Schriftsteller wie Pepetela (hübsches Pseudonym des 63-jährigen angolanischen Soziologen) die Geschichte als Folie für ein Gesellschaftspanorama, spielt virtuos mit Erzählebenen und liefert nebenbei einen brillant-verschmitzten Kriminalroman, der eigentlich all die mittelmäßigen angloamerikanischen CIA- und Dritte-Welt-Thriller von der Bestesellerliste fegen müsste.«
Berliner Zeitung
»Aus dem prallen Leben gegriffen, ein Krimi mit satirischen Zügen, aber gleichzeitig ein fesselnder Bericht über den Alltag in einem Land, das seinen postkolonialen Bürgerkrieg noch bewältigen muss.«
13.09.2004 , Badische Neueste Nachrichten