»Ganz nebenbei, indem er das Drama Hemingways in seinen letzten Jahren auf Kuba aufführt, gelingt es Padura, seiner Hassliebe Ausdruck zu verleihen, den Mythos Hemingway vom Sockel zu stoßen und ihm seine Kreatürlichkeit wiederzugeben.«
Klaus Jetz, Zeitschrift der Informationsstelle Lateinamerika, Bonn
»Im Zug von Mario Condes Ermittlungen bewegen wir uns durch ein faszinierendes Kuba voller Widersprüche, Armut und Blessuren, das auch aufmerksame Touristen in Kuba so nicht zu sehen bekommen.«
Thomas Klingenmaier, Stuttgarter Zeitung
»›Adiós Hemingway‹ liest man am besten in einem Liegestuhl auf einer Veranda, mit einer Zigarre und einem guten Glas kubanischen Rums, lässt über sich den alten Deckenventilator kreisen und sieht hin und wieder auf das türkisblaue Meer. Ein Roman, der trotz des literarischen Themas leicht daherkommt und ganz nebenbei und unbemüht an vielen Stellen selbst wie einer von Hemingway klingt.«
Manuela Martini, Focus Online, München
»Wieder ein literarisch herausragender, stimmungsvoller Krimi des bekannten kubanischen Autors, der breit empfohlen werden kann.«
Dietmar Adam, EKZ Bibliotheksservice, Reutlingen
»Padura verwebt geschickt Rückblenden mit der aktuellen Handlung, vermengt Reales und Fiktives zu einem literarischen Cocktail. Auch dieser Roman erzählt weit mehr als eine kriminalistische Geschichte. Am Ende heißt es zwar ›Adiós Hemingway‹, doch Mario Conde möchten wir zu gerne wiedersehen.«
Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, Bremerhaven
»Leonardo Padura hat Wahrheit und Fiktion so elegant verwoben und seine Figuren so mit Leben aufgeladen, dass die Leser ihm jedes Wort glauben könnten.«
Lore Kleinert, Nordwestradio, Bremen
»Dieser mehr als lesenswerte Roman wird nicht nur Hemingway-Fans bis zur letzten Seite fesseln.«
Süddeutsche Zeitung, München
»Ein Roman, der Gefundenes und Erfundenes meisterlich vermengt. Mit bestechender Prägnanz schildert Padura die letzten Lebensjahre des amerikanischen Schriftstellers in Havanna. Eine fesselnde und schonungslose Charakterstudie, aber auch ein subtiles Portät der kubanischen Gesellschaft, die dem ›Mythos Hemingway‹ nach wie vor verfallen ist.«
Zeitung im Espace Mittelland, Bern
»Den fiktiven Mordfall verwebt Padura gekonnt mit einer Charakterstudie des alternden, gebrochenen Hemingway. Das Ergebnis: ein Krimi allerfeinster Machart.«
Sonja Biedebach, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Essen
»Die einfühlsame Mixtur aus Fakten und Fiktion ist höchst unterhaltsam zu lesen.«
Katharina Erlenwein, Nürnberger Nachrichten
»Padura setzt die hochklassige Spannungsliteratur seines Havanna-Quartetts fort und schafft gleichzeitig ein sehr persönliches literarisches Porträt der Verbindung von Hemingway und seinem Lieblingsort.«
Radio Palmares, Paderborn
»Padura schildert ein Leben, in dem Menschen trotz aller Widrigkeiten große Lebenslust aufbringen, echte Freundschaften pflegen und als hervorstechende Eigenschaft auf eine unaufgeregte Weise überaus sympathisch sind. Handwerklich ist der Autor ohnehin über jeden Zweifel erhaben. So geschickt verwebt er in ›Adiós Hemingway‹ Rückblenden mit der aktuellen Handlung. Dass Leonardo Padura darüber hinaus ein glänzender Reporter sein muss, leuchtet dem Leser sofort ein – so bildhaft, schnörkellos und damit treffend ist der Roman geraten. Auch Hemingway hätte ihn mit Sicherheit gemocht.«
Roland Krüger, Deutschlandradio, Köln
»Eine fiktive Geschichte als spannende Kriminalstory, die aber noch weit mehr enthält: eine Charakterstudie des alternden Hemingway und die Atmosphäre des heutigen Kuba.«
Barbara Steinbauer, Radio Aktiv, Hameln
»Es gibt eine Leiche, einen prominenten Mordverdächtigen, der längst tot ist, und einen Detektiv. Trotzdem ist Leonardo Paduras Roman ›Adiós Hemingway‹ eigentlich kein Krimi. Aber immerhin eine Ermittlung. Oder zumindest eine Annäherung an die Wirklichkeit. Es geht um Bilder, die wir uns machen und die andere für uns entwerfen.«
Rainer Wagner, Hannoversche Allgemeine Zeitung, Hannover
»Spannend ist das Portrait von einem berühmten Mann, der ›Papa‹ war, ein einsamer Patriarch, der sein kubanisches Personal gut bezahlte und Freunde mies behandlte. Sympathisch ist Leonardo Paduras Hemingway nicht, aber seit wann muss ein Verdächtiger sympathisch sein?«
Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau
»Padura hat Hemingway genau studiert. Geschickt vermengt er die Fakten mit schriftstellerischer Fantasie zu einem originellen Psychogramm des exzentrischen Autors. Er verknüpft die von Hemingways dritter Frau Martha Gellhorn nach der Scheidung gestreuten Gerüchte mit geschwärzten Passagen aus Hemingways real existierender FBI-Akte und konstruiert so ein verblüffendes Skandalon, das es durchaus mit dem ›Da Vinci Code‹ aufnehmen kann: War der Ober-Macho Hemingway heimlich schwul und mordete, um einen erpresserischen Mitwisser zum Schweigen zu bringen? Lesen Sie selbst.«
Gunter Blank, SonntagsZeitung, Zürich
»Die Literatur, stellt Mario Conde fest, sei eine einzige große Lüge. Die Literatur ist aber auch die Wirklichkeit. Und die Wirklichkeit Literatur. Mario Conde weiß das, weil sein Schöpfer Leonardo Padura es weiß. Und mit ›Adiós Hemingway‹ einen wunderbaren kleinen Roman darüber geschrieben hat.«
Dieter Paul Rudolph, www.hinternet.de
»Dicht an den biografischen Fakten, aber eben doch immer fiktiv hat Padura seine Abrechnung mit dem einstigen Vorbild in einen spannenden Krimi verpackt, der die bewährten Zutaten Zynismus, Abgeklärtheit und jede Menge Rum enthält.«
Reinhard Helling, Szene Hamburg
»Die 124 Seiten der FBI-Hemingway-Akte wurden bereits in den 80er-Jahren veröffentlicht. Allerdings werden 15 Seiten aus Gründen der nationalen Sichherheit weiter geheim gehalten. Das Schwarz des Zensors ist eine Lücke in der Wahrheit und deshalb ein Aphrodisiakum der Poesie: Dort wo uns 15 Seiten Wahrheit fehlen, siedelt Padura seinen neuen Krimi an.«
Bayerischer Rundfunk, München
»Die Leidenschaft des Dichters, der Stierkampf, Großwildjagd in Afrika, der Hahnenkampf in Kuba – und schöne Frauen, das alles macht die Handlung opulent. Ein Stück altes Havanna wird lebendig mit seinen hinreißenden Oldtimern und der legendären Bar ›Floridita‹, wo der Dichter seine Daiquiris zu trinken pflegte.«
Sächsische Zeitung, Dresden
»Wie Leonardo Padura in diesem Fall vorgeht, wie er seinen von Hemingway einst begeisterten und dann abgestoßenen Mario Conde ermitteln lässt, ist große Klasse, spannend zusammengesetzt zu einem literarischen Puzzle. Mit diesem grandiosen Roman, das Wiederlesen Hemingways eingeschlossen, ist Leonadro Padura der literarische Sommerhit des Jahres 2006 gelungen.«
Rundfunk Berlin-Brandenburg, Potsdam
»›Adiós Hemingway‹ ist der Glücksfall einer Literatur, die so tut, als wäre sie nichts Besonderes und dadurch allen zugänglich wird.«
Kurier, Wien
»Dieser wunderbare Roman erzählt weit mehr als eine kriminalistische Geschichte: Er zeichnet den inneren Zusammenbruch eines großen Schriftstellers nach, porträtiert die Freunde und Lakaien, die ihm in rückhaltloser Bewunderung zugetan sind. Für ihn, den sie Papa nennen, würden sie alles machen, ohne zu zögern ... Und Mario Conde, dieser so sensible wie manchmal auch ruppige Ermittler, muss gegen Ende sein altes Bild von Ernest Hemingway revidieren. Leonardo Paduras Roman ist ein starkes Stück Kriminalliteratur.«
»Lieben Sie Hemingway? Lieben Sie Havanna? Lieben Sie Krimis? Lieben Sie es, wenn in einem Buch überprüfbare Realität und spannende Fiktion stufenlos ineinanderfließen? Lieben Sie es, wenn Denkmälern wieder Leben eingehaucht wird? Wenn Sie bis hierher mindestens dreimal Ja gesagt haben, dann empfehle ich ›Adiós Hemingway‹.«
Klaus Wilke, Lausitzer Rundschau, Cottbus
»Eigentlich hat Padura, der als derzeit wohl erfolgreichster Autor Kubas sowohl innerhalb wie außerhalb der Insel publizieren kann, den Kommissar in Frühpension geschickt. Nach der letzten Folge des ›Havanna-Quartetts‹ hat Conde den Polizeidienst angewidert quittiert und wollte sich als Antiquar und Literat versuchen. ›Adiós Hemingway‹ löst diese Absicht raffiniert ein und ist eine ungewöhnliche Hommage an ein Monument der Weltliteratur.«
Die Wochenzeitung, Zürich
»Leonardo Padura ist etwas Seltenes gelungen. Nicht nur die in unseren literarischen Breiten des öfteren fehlgeschlagene Verknüpfung von Anspruch und Unterhaltung, sondern auch das Kunststück, ein gehöriges Interesse an Leben und Werk Hemingways wieder zu wecken und zugleich auch eine kräftige Portion Sehnsucht nach Kuba, Havanna zu entfachen.«
Gerhard Moser, Österreichischer Rundfunk 1, Wien