»Ein literarisches Meisterwerk.« Jan Groh, Die Welt
In Mosambik stoßen verschiedene Welten aufeinander: die politische Vergangenheit des ehemaligen Koloniallandes, die Konflikte der Gegenwart und zeitlose, mythische und magische Geschichten. In einem Altersheim in der Provinz, wo ein Todesfall aufgeklärt werden soll, versucht Inspektor Izidine Naíta, Klarheit in dem Gespinst der geheimnisvollen Aussagen der Bewohner zu gewinnen. Im Schatten des Frangipanibaums auf der Terrasse über dem Meer lauscht er allabendlich ihren merkwürdigen Geschichten. Dabei taucht er immer tiefer in ihre fantastische Welt ein und sieht sich zugleich auch mit der politischen Vergangenheit des Landes konfrontiert.
»Mia Coutos vielschichtige Erzählung besticht durch seine fantasievolle Sprache voller ungewöhnlicher Wortschöpfungen und lyrischer Sprachbilder. Es bringt dem Leser ein modernes Mosambik nahe, bei dem die Gespenster der Vergangenheit zum Greifen nah erscheinen. Eine Leseüberraschung für alle, die Afrika lieben.«
»In seinem Roman erzählt der Umweltbiologe, Journalist und wortgewaltige Schriftsteller Mia Couto die Geschichte eines Volkes. Kein klassicher Krimi, sondern ein philosophisch-politisches Märchen, das überraschende Wendungen bietet.«
»Mia Couto, einer der wichtigsten Erzähler Afrikas, leiht den Figuren dieses Romans seine Stimme für Geschichten von Geistern und Wünschen, die alle Sinne benebeln.«
»Wie selten finden sich solche Bücher, deren Seiten man mehrmals liest, um keine Facette der Wortgemälde zu übersehen, um jede Nuance ihres Geschmacks auszukosten. Mia Coutos Roman ist ein literarisches Meisterwerk.«
»Mia Couto will seinen durchweg fesselnden, einfallsreichen, vielschichtigen Roman allegorisch verstanden wissen. Die Auseinandersetzung im Schatten des Frangipanibaumes weist auf einen gesellschaftlich bedeutsamen Konflikt: Ob Moçambique einen faulen Frieden mit seiner erst kolonialen, dann kommunistischen Vergangenheit schließt oder deren Wunden anerkennt, entscheidet sich am Umgang mit den Traditionen. Auch außerhalb Afrikas kann man nachempfinden, wie sehr die Haltung zur Geschichte eine Gemeinschaft zu spalten vermag.«
»Ein mythisch-magischer Krimi. Fantastische Literatur aus einer uns fremden Welt.«