Rio de Janeiro im Morgengrauen: Der Industrielle Aguiar wird in seinem Luxusapartment ermordet aufgefunden. Ausgerechnet Kriminalkommissar Alberto Mattos, unkorrumpierbar, melancholisch und berufsbedingt magenkrank, wird mit dem Mordfall beauftragt. Immer tiefer verstrickt er sich im Laufe der Ermittlungen in die korrupten Machenschaften der High-Society Rios.
Rubem Fonseca erzählt in diesem rasanten Politthriller mit trocken-protokollierendem Ton und einer raffiniert eingesetzten Portion Fiktion die Fakten und Hintergründe, die 1954 Brasilien erschütterten und im Selbstmord des Präsidenten Getúlio Vargas gipfelten.
»Rubem Fonseca verwendet den Kriminalfall, um die Fakten und Hintergründe, die 1954 Brasilien erschütterten und im Selbstmord des Präsidenten Getúlio Vargas gipfelten, mit einer raffiniert eingesetzten Portion Fiktion darzustellen. Fonesca beschreibt diese historischen 23 Tage in ihrer ganzen Komplexität, ohne eine Spur Oberflächlichkeit. Er nimmt sich Zeit, die zahlreichen Figuren seines Romans mit präzisen Schilderungen zu charakterisieren und auszuleuchten. Kriminal- und Politikfall werden episodenhaft aneinander montiert. Dann entwickelt die Handlung eine Eigendynamik und Rasanz, die den Leser mitreißt.«
»Rubem Fonseca beweist mit seinem Politthriller, dass er die Verflechtung von Fiktion und Realität meisterlich beherrscht. Geschichtliche Fakten paaren sich harmonisch mit dem Krimi-Plot. Seine Akteure sind lebendig und oft sehr zweideutig. Fonseca lässt sich nicht so schnell in die Karten schauen, weil er geschickt falsche Fährten legt oder ein weit reichendes Intrigennetz spinnt. Immer wieder wechselt er die Richtung und zwingt seine Leser damit, am Ball zu bleiben.«
»Ein rasanter Politthriller, in dem Fonseca gekonnt Fiction mit historischen Details und Hintergründen verquickt und so seine Interpretation des Politskandals vorstellt, der 1954 seinen Höhepunkt mit dem Selbstmord des brasilianischen Präsidenten erreichte.«
»In diesem Politthriller erzählt Fonseca mit einer raffiniert eingesetzten Portion Fiktion die Fakten und Hintergründe, die 1954 Brasilien erschütterten und im Selbstmord des Präsidenten Getúlio Vargas gipfelten.«