»Trotz aller Schwere hat »Morituri« auch etwas Verführerisches: eine außergewöhnliche Sprache, die unterkühlte Berichterstattung mit Poesie zu vereinen versteht, die von überraschenden Bildern und Vergleichen lebt.«
»In einer kraftvollen und pointierten Sprache und mit ausdrucksstarken Bildern erzählt.«
»Algerien ist auf seltsame Weise aus den Nachrichten verschwunden, die drei Bücher von Yasmina Khadra sind immer noch aufregende Zeitdokumente, und vor allem sehr gute Krimis.«
»Faszinierend, wie genau Khadra die sozialen Konflikte darstellt und seine scharfe Analyse mit einem melancholischen Tonfall kombiniert.«
»Dicht, hart und bilderreich, atemlos wird eine Geschichte aus dem heutigen Algerien erzählt, und das bittere Ende zeichnet eine Gerechtigkeit, die das Vertrauen an Gewissen und Justiz längst verloren hat.«
»Die komplizierten Zusammenhänge des gegenwärtigen algerischen Machtgefüges sind nach der Lektüre dieses Krimis wesentlich klarer zu erfassen.«
»Der Ton in ›Morituri‹ ist reine Wut und keine Hoffnung. Das literarisch Erstaunliche ist, dass die Wut und die Anklage zu ästhetisch überzeugender Form finden.«
»Ist Kommissar Llob ein Zyniker? Nein, der Mann arbeitet in einer absolut hoffnungslosen Situation daran, sie zu verbessern. Er ist Patriot. Er weiß, wie Algier früher war, bevor es seine Seele verloren hat. Sarkastisch ist er, aber er glaubt trotz allem an seine Mission. Er ist praktizierender Muslim, trotz des Missbrauchs seiner Religion durch eiskalt kalkulierende Fanatiker. Er weiß, dass ein Menschenleben das höchste Gut ist, auch wenn er auf sein eigenes keinen Pfifferling gibt.«
»Schlicht und ergreifend brilliant«