»Ich hege den Verdacht, daß man eine literarische Übersetzung im allgemeinen für einen mehr technischen Vorgang hält, der erst Aufsehen erregt, wenn sich eine Panne einstellt.« Cornelius Bischoff
Ich hege den Verdacht, daß man eine literarische Übersetzung im allgemeinen für einen mehr technischen Vorgang hält, der erst Aufsehen erregt, wenn sich eine Panne einstellt.
Hier bot sich also die große Chance, sich verbal einmal richtig auszutoben und all die fiesen, miesen, dreckigen Wörter schriftlich zu gebrauchen, die man ansonsten noch nicht mal in den Mund nehmen darf.
Wie geht man mit den Realien um, damit der deutsche Leser Tschukotka lebendig erfährt - weder entnationalisiert eingedeutscht, noch durch tote Fußnoten entfremdet?
Vergessen Sie nie, Sie lesen nicht das Original, sondern eine Übersetzung - eine Übersetzung allerdings ist dann gelungen, wenn man sie beim Lesen vergisst.