»Ein literarisches Requiem auf eine vergessene Epoche und das fulminante Porträt einer Familie mit Pfeffer im Blut.« Handelsblatt
»Ich schwöre es, die schönste Liebesgeschichte der Welt.« Louis Aragon
Neil Quiller, Pilot der Royal Air Force, wird von japanischen Truppen über dem malaiischen Dschungel abgeschossen. Als die Japaner unaufhaltsam vorrücken, beginnt eine abenteuerliche Flucht durch Südostasien. Auf einer schwimmenden Tischplatte erreicht er Sumatra, wo er seine Geliebte wieder trifft. Doch Quiller will um jeden Preis zurück nach Australien.
Wegen eines zu kurzen Beins fristet ein kleiner Junge den Alltag im Bett und flüchtet in die Welt der Bücher. Als Erwachsener begibt er sich schließlich auf die Spuren seiner Familiengeschichte und der französischen Vergangenheit. Deville erzählt von weltbewegenden Ereignissen und persönlichen Wendepunkten - der Schlüsselroman seines Buchzyklus.
Es beginnt im Berlin der Goldenen Zwanzigerjahre. Die junge Olga Benario befreit ihren Liebhaber aus dem Gefängnis. Hingerissen von ihrem Schneid, gründen die Schriftstellerinnen Maria Osten und Ruth Rewald einen Verein frecher Frauen. Robert Cohen verfolgt ihre von der Geschichte vergessenen Lebenswege, ihren Widerstand gegen den Faschismus.
In Daisaku Ikeda hat Tschingis Aitmatow den Partner gefunden, vor dem er Bilanz über Leben und Werk ablegen konnte. Er war sonst eher wortkarg und verschlossen gewesen, wenn er über sich und sein Werk Auskunft geben sollte. Jetzt erzählt er persönlich, offen und leidenschaftlich, denn »das Wort stirbt, wenn wir es nicht mit anderen teilen«.
Die Last auf den Schultern der Frauen
Die Kolchosbäuerin Tolgonai erzählt am Totengedenktag dem Feld von ihrem Leid. Ihren Mann und ihre drei Söhne hat sie im Krieg verloren. Das Feld antwortet ihren Klagen und fordert sie auf zu erzählen – und Tolgonai ruft in einfachen Worten ihr ganzes Leben in Erinnerung.
Aitmatow erzählt von seiner Jugend: Er war noch zu klein, um richtig aufs Pferd zu steigen, da musste er schon als Sekretär des Dorfsowjets die Steuern eintreiben und den Frauen die Todesmeldungen überbringen. Aber zu dieser kirgisischen Kindheit gehört auch das Eintauchen in die reichen Überlieferungen seines Volkes, gehören heitere Erinnerungen und Erlebnisse.
»Kühn, aufwühlend und vielschichtig. Meisterhaft erzählt Ursula Hegi über das Leben in Deutschland in der Zeit des Nationalsozialismus.« Oprah Winfrey
Trudi Montag wünscht sich ganz fest, größer zu werden, aber sie wächst einfach nicht mehr. Als sie älter wird, sammelt sie Geschichten und Geheimnisse, doch der Ton in ihrem kleinen Dorf wird immer rauer. Braunhemden schwingen Parolen, und der Metzger stellt Alpenveilchen vor das Porträt des Führers. Schließlich kann Trudi nicht mehr nur zuhören.