Tivertons sirrend heißer Sommer, der müde Steinmauern zermalmt und träge Windräder unter seiner Hitze in die Knie zwingt, wird von einem kalt grünen Winter abgelöst. Unentwegt fährt Constable Hirschhausen über die einsamen Landstraßen, um nach dem Rechten zu sehen.
Oft sind es Kleinigkeiten, mit denen das große Verbrechen sich ankündigt. Ein Unterwäschedieb in den Gärten. Ein randalierender Vater an der Grundschule. Ein vernachlässigtes, eingesperrtes Kind. Familien unter Druck, finanzielle Probleme. Hirsch weiß genau, wie leicht solche Fälle eskalieren können, und bemüht sich mit einfühlsamer Autorität um Kontrolle. Bis sie ihm entgleitet.
»Constable Hirschhausens Fälle im ›Land des Ungesehenen, Ungehörten‹: Damenwäschediebstahl, Waldfrevel, Erbschleicherei, Immobilienschwindel, Totschlag, Vernachlässigung von Kindern, religiöser Wahn. Pointillismus pur mit einem einfühlsamen, klugen Dorfpolizisten. Meisterhaft.«
»Garry Disher ist der Großmeister des australischen Thrillers. In der Constable-Hirschhausen-Reihe prallen ausgefahrene Schotterpisten und toxische Einsamkeit aufeinander, Jagdgewehre, Familiendramen und lebenslange Enttäuschungen. Disher gelingt es, vor dem Hintergrund des wüsten australischen Hinterlands und der kaputten, mit Frost überzogenen Welt von Tiverton das Bild einer Gesellschaft mit immer schwächer werdenden Bindungskräften zu zeichnen: ›Hirsch konnte die Kälte in all den Gemäuern spüren.‹«
»Selbst in dem herausragenden Gesamtwerk von Disher ein besonderes Buch. Ein experimenteller Kriminalroman, ohne dies jemals großspurig auszustellen. Moderne, gegenwärtige Literatur in ihrem besten Sinne.«
»Leichthändig gelingt es Disher, eine vordergründig unspektakuläre Handlung virtuos zu einer faszinierenden Geschichte zu verdichten. Dass die einen packt, liegt vor allem auch an der empathischen Zeichnung des immer leicht melancholisch wirkenden Polizisten mit all seinen Fehlern und Macken. Mit Barrier Highway ist Hirsch jetzt definitiv ein Serienheld. Ein Highlight für Krimi-Freunde.«
»Die Menschen müssen hart arbeiten für ihr (Über-)Leben und nicht wenige bleiben dabei auf der Strecke. Garry Disher schildert das erstklassig: Oft reichen ein paar wenige Sätze, um Figuren und Szenarien vor dem inneren Auge entstehen zu lassen – die Einsamkeit im Outback, die Sturheit der Bewohner, die oft einfach nur Verzweiflung ist. Das alles verdichtet sich zum facettenreichen, atmosphärischen Krimi. Meisterlich!«
»Höchst raffiniert verbindet Disher die zunächst losen Fäden der nur scheinbar unzusammenhängenden Einzelschicksale. Eine von ihm bereits in den ersten beiden Fällen beherrschte Kunst, auf die man sich verlassen kann. Australiens Genre-Meister Garry Disher sollte mit dieser Reihe die Krimi-Welt erobern.«
»Garry Disher ist ein nüchterner, fast könnte man sagen kaltblütiger Erzähler. Ein so guter Stilist, dass er den Drama-Pegel mit zusätzlicher Action hochschrauben könnte, wenn er das wollte. Oder auf Witzigkeit setzen könnte. Aber er passt sich der Ernsthaftigkeit und Rechtschaffenheit seines Provinzpolizisten an, zu dem Melodramatik – und sei es auch nur für einen Moment – tatsächlich nicht passen würde.«
»Garry Disher ist der König des australischen Krimis – ein wahrer Meister und Könner. Wer bisher noch nichts über Constable Hirschhausen weiß, könnte auch mit Barrier Highway anfangen. Besser geht Krimi nicht.«
»Nach Bitter Wash Road und Hope Hill Drive zieht Garry Disher auch im dritten Fall des sympathischen Ermittlers Paul Hirschhausen alle Register seines Könnens. Virtuos verknüpft er die einzelnen Handlungsfäden, verdichtet nach und nach die von Verschrobenheit, Spießbürgertum und menschlichen Abgründen aufgeheizte Atmosphäre, steigert Tempo und Dramatik bis zum kompromisslosen Showdown. Ganz großes Kino! Ein Muss für Leute, die spannende Unterhaltung allein nicht für ausreichend halten, sondern darüber hinaus Wert auf erstklassige Literatur legen.«
»Ein Autor von Weltrang, ein ausgezeichneter Krimi und ein beißender Kommentar zur Gesellschaft. Intelligent, präzis und sehr empfehlenswert.« Canberra Weekly
Eine bohrende Frage treibt Charlie Deravin in alte Ermittlungen: Was ist vor zwanzig Jahren mit seiner Mutter geschehen?
»Ein ruraler Noir-Roman der Extraklasse, mit dem der mehrfach preisgekrönte Autor einmal mehr beweist, dass er zu den Besten der aktuellen Kriminalliteratur zählt.« Tages-Anzeiger
»Ein Autor von Weltrang, ein ausgezeichneter Krimi und ein beißender Kommentar zur Gesellschaft. Intelligent, präzis und sehr empfehlenswert.« Canberra Weekly
Eine bohrende Frage treibt Charlie Deravin in alte Ermittlungen: Was ist vor zwanzig Jahren mit seiner Mutter geschehen?
»Ein ruraler Noir-Roman der Extraklasse, mit dem der mehrfach preisgekrönte Autor einmal mehr beweist, dass er zu den Besten der aktuellen Kriminalliteratur zählt.« Tages-Anzeiger