Hermann Hesse ist zu Gast im Urwald
Vincent Mahieu fährt über eine belagerte Konvoistraße
Pramoedya Ananta Toer sieht Habgier und Menschlichkeit inmitten des Unglücks
Bakri Siregar steigt in die Tiefen eines Kraters
Subagio Sastrowardojo spürt dem magischen Wissen der Ältesten nach
Trisno Sumardjo versöhnt die Lebenden mit dem Tod
Mochtar Lubis ist mit Teakholzdieben unterwegs
Agneta Pleijel folgt dem Weg des Windes
Fadli Rasyid kennt den Reiz der Illusion
Sirikit Syah teilt die Sorgen einer Zweitfrau
Asneli Lutan sucht den perfekten Heiratskandidaten
Arswendo Atmowiloto begleitet eine einsame Braut
Djenar Maesa Ayu spekuliert über Angebot und Nachfrage von Moral
Dies und vieles mehr über Indonesien …
»Die Geschichten dieses Buches zeichnen ein gleichzeitig poetisches aber auch verzweifeltes Bild von einem Land, das in seiner Geschichte oft genug mit Hunger, Tod und Krieg zu kämpfen hatte. Aber immer schwingt ein Quäntchen Hoffnung mit, immer geht es weiter, immer blicken die Menschen in die Zukunft und wenn die Vergangenheit noch so düster war.«
»Aus völlig verschiedenen Perspektiven beleuchten die Texte das Leben der Menschen, den Alltag, aber auch ihre Gedanken, Hoffnungen, Zweifel und Ängste. Vor allem indonesische Autoren kommen hier zu Wort und werfen kurze Schlaglichter auf all die kulturellen Ecken, die der Reisende oft übersieht.«
»Im Ton mal dramatisch, mal berichtend, mal belustigt, mal melancholisch schreiben die Autoren Geschichten aus der Revolutionszeit, von Geldabwertung und Wilderei, von Korruption und Heirat. Kurz: Wer sich gut unterhalten lassen und mit einem besseren Verständnis für Land und Leute nach Südostasien fahren möchte, dem sei dieser Band empfohlen. Die Fakten kann man getrost seinem Reiseführer entnehmen.«
»Respektlos nennen die jungen Autorinnen der Gegenwart die Dinge beim Namen, sprengen den Rahmen der Schicklichkeit, entlarven die Scheinheiligkeit lieb gewonnener Tradition. Und dann die Märchen. Sie führen zurück in eine wunderbare Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat und Diebe Helden sein konnten.«