Marrakesch, Tanger, Fes sind zu magischen Destinationen geworden, in denen der Reisende eintauchen, sich aber auch ratlos verirren kann. Hier stoßen Pracht und Armut, Tradition und europäische Einflüsse aufeinander.
Truman Capote wird verschluckt vom Dunst der Kasbah in Tanger
Mohamed Choukri genießt in der Disco die Umarmung des Spaniers
Mahi Binebine sieht das Boot des Schleppers untergehen
Gerhard Schweizer singt das Lob der freiheitsdurstigen, lebenslustigen Berber
Hugo von Hofmannsthal verliert sich in den Labyrinthen von Fez
Clifford Geertz überlegt, was an einer Stadt »islamisch« sein kann
Tahar Ben Jelloun begleitet die Gefangenen in den Verliesen des Königs
Fatema Mernissi besucht die weltberühmte Malerin, die nicht schreiben kann
Zakya Daoud streift durch die Rap-Clubs von Casablanca
Marie-Hélène Perey enthüllt die Wunder der marokkanischen Küche
Rafael Chirbes findet die Spuren des alten Marrakesch
Elias Canetti staunt über die Würde der Gegenstände und lernt feilschen
Juan Goytisolo erforscht die Geheimnisse von Djemaa El Fna
Dies und vieles mehr über Marokko …
»Ja, es gibt sie, diese stillen und doch so mitteilsamen Reisebegleiter von Format. Die niemand, wenn er denn einmal ihre unaufdringliche Gesellschaft genossen hat, missen möchte. Marokko fürs Handgepäck ist dafür ein gutes Beispiel. 255 Seiten Taschenbuch, vollgepackt mit ausgesuchten Geschichten und Aufsätzen über Land und Leute. Die Autoren sind alle erste Liga. Durch dieses Land der stupenden Gleichzeitigkeit von Alt und Neu ziehen die Texte dieses Buches eine Route von Nord nach Süd.«
»Die lesenswerte Anthologie versammelt neunzehn Beiträge von sechzehn Autoren, darunter Historiker, Soziologen, Schriftsteller. Gerhard Schweizer schildert, wie aus einem kleinen Dorfrichter ein gewiefter Berberführer wird, der die spanische Armee das Fürchten lehrt; Fatema Mernissi erzählt von einer einfachen Wäscherin, die sich zu einer berühmten Malerin entwickelt; Elias Canetti beschreibt die würzigen Gerüche, die ihm in den kühlen Suks entgegenwehen. Und Truman Capote? Der amerikanische Schriftsteller springt in das Sammelbecken der Geheimagenten und Glücksritter.«
»Mit diesem Bändchen, das ohne weiteres in jedes Handgepäck passt, erhält man ein erstaunlich vielfältiges Mosaik der Aspekte marokkanischer Geschichte und Gegenwart.«
»Sie trauen sich, ein Land selber zu bereisen und entdecken, ohne die üblichen Kilometerangaben und Souvenirtipps im Handgepäck dabeizuhaben? Dann liegen Sie mit diesem Kulturkompass genau richtig. Und für die weniger Mutigen: unbedingt als Ergänzung zum klassischen Reiseführer ins Handgepäck stecken!«
»Land und Leute, das Verhältnis zwischen Arabern und Berbern, werden vor allem in regionalspezifischen Beiträgen sehr plastisch und emotional dargestellt. Eher nüchterne Essays zu Stadtentwicklung, aktueller Musikszene oder heimischer Küche runden dieses nicht nur als Ergänzung zu ›klassischen‹ Reiseführern empfehlenswerte Marokko–Lesebuch ab.«
»Aus Romanen und Erzählungen kann man oft mehr über ein Land erfahren als aus Reiseführern. Diese Anthologie gibt einen ersten Einblick sowohl in das Land Marokko als auch in seine Literatur. Die Auswahl beleuchtet viele Facetten des Landes, von Abdelkrims Rifkrieg bis zur Landesküche, vom Märchen bis zum Städtebau, von der Cafékultur bis zu den Berbern, vom Mittelmeer bis zur Sahara.«
»Der ›Kulturkompass fürs Handgepäck. Reise nach Marokko‹ öffnet den Blick für das, was der klassische Reiseführer meist nicht leisten kann. Eine inspirierende Rundreise ganz ohne Karte, Kilometeranzeige und die üblichen Souvenirtipps.«
»In einem öden Flughafen aufs Boarding warten? Am romantischen Strand den Sonnenuntergang erwarten? Oder im vollgestopften Tram durch die eigene Stadt fahren? Zeit für einen Abstecher nach Marokko. Das Lesebuch präsentiert gut verdauliche, gleichzeitig nahrhafte Kost für unterwegs – und macht Hunger nach mehr.«
»Khalidi, der intellektuelle Erbe Edward Saids, hat eines der besten Bücher über den Nahostkonflikt geschrieben.« Financial Times