»Ob es um Intrigen in der Künstlerszene geht oder gar doch um jene Mysterien, die in den Masken verborgen sind, um eine Racheaktion derjenigen, denen sie entwendet wurden? Der Autor schickt uns durch Mutmaßungen und Verwicklungen und bietet zusätzlich zur Krimispannung nicht minder spannende Einblicke in eine fremde Kultur, die Europäern allzu lange lediglich als ›primitiv‹ galt.«
Irmtraud Gutschke, Neues Deutschland, Berlin
»Gekonnt verbindet Bonnot den Krimiplot mit einem informativen kulturhistorischen Hintergrund, der nicht nur Ethnologen begeistern dürfte. Zugleich führt hierdurch eine vielversprechende Spur in die Kunsthändlerszene, da offenbar primitive Kunst in Marseille verschoben wird. Damit wären wir dann auch beim Hafen von Marseille, der, ebenso wie die ganze Stadt, eine heimliche Hauptrolle übernehmen darf und zugleich anschaulich und atmosphärisch beschrieben wird.«
»Geschickt verknüpft Bonnot die Unterwelt von Marseille und ihre eher liebenswerten Gauner mit einem brutalen Verbrecherring des internationalen Kunsthandels, dessen Mitglieder für eine wertvolle Trophäe im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen. Eine spannende Mischung aus Kriminal- und Abenteuerroman.«
Ute Wolf, Nürnberger Zeitung
»In einer fesselnden Zeitreise versetzt Die Melodie der Geister in gegensätzliche und kompliziert miteinander verwobene Welten. Lange bleibt man als Kommissar Leser im Dunkeln, doch selbst nach Aufklärung der Morde bleibt dieser Kriminalroman spannend von der ersten bis zur letzten Seite.«
Rita Falkenburg, Begegnung der Kulturen, Stuttgart
»Ein anspruchsvoller, literarisch absolut überzeugender Krimi, der viel mehr zu bieten hat als nur die Suche nach einem Täter.«
Jörn Pinnow, www.literaturkurier.de, Minden
»Der wohlkomponierte Krimi erhält seinen Reiz durch Zeit- und Perspektivsprünge und das Einweben sowohl von wissenschaftlichen Textstellen als auch mystischen Elementen wie geisterhaftem Flötenspiel.«
Bärbel McWilliams, Der Evangelische Buchberater, Göttingen
»Bonnot beherrscht das filmische Erzählen, und versteht es vor allem Veränderungen in Marseille einzufangen. Eine Ermittlungsarbeit als kulturhistorische Reise und als Kamerafahrt durch eine sich selbst fremd werdende Hafenstadt.«
»Es gibt sie. Die traditionelle Detektivgeschichte mit der routinierten Zusammenarbeit von drei Ermittlern, einer Riege fieser Ganoven und ein paar falschen Fährten auf der Suche nach dem Täter, mit angemessener Action samt Verfolgungsjagd und Schießerei. Aber der verschachtelte Roman birgt noch mehrere andere Erzählungen in sich. Da ist zum einen der Bericht über die Expedition von 1936 in Form eines Logbuches. Zum anderen werden Kindheitserinnerungen eines Beteiligten eingestreut, der hin- und hergerissen ist zwischen der Kultur des alten Europa und dem uralten Kult der Papua, der gegen seinen Willen getauft wurde und keinen Zugang mehr findet zu seinen Stammesbrüdern. Darüber hinaus ist aber auch noch Platz für eine zarte Liebesgeschichte. Jeder einzelne seiner Handlungsfäden ist für sich ein Stück absolut lesenswerter Literatur, und zusammen ergibt das ein höchst interessantes und ausgesprochen empfehlenswertes Buch.«
»Obwohl der Roman mit Anspielungen auf Sigmund Freud und die Anthropologen Margaret Mead und Claude Lévi-Strauss gespickt ist, geht es zu allererst um einen Kriminalfall. Und der hat alle Zutaten, die ein Lesevergnügen garantieren: aufsehenerregende Schauplätze – sei es die völlig fremde Welt der Papua oder ein heruntergekommenes Hafenviertel in Marseille.«
Wolfgang Bortlik, 20 Minuten, Zürich
»Xavier-Marie Bonnot hat einen besonnenen und geistreichen Kriminalroman geschrieben, der nicht vom Thrill lebt, sondern seinen Reiz durch interessante Figuren entwickelt, seine Faszination aus dem Gegensatz verschiedenartigster Kulturen gewinnt und als Milieustudie Marseilles dient.«
»Gut geschriebener, etwas anspruchsvollerer Kriminalroman, in dem einiges über Ethnologie und unterschiedliche kulturelle Identitäten, die zum Problem werden, zur Sprache kommt.«
Ingrid Kleinschmidt, Ev. Büchereien in Hessen und Nassau e.V., Darmstadt
»Es geht um kulturelle Differenz und Identität. Die großen Anthropologen des 20. Jahrhunderts wie Margaret Mead und Bronislaw Malinowski kommen zu Wort, Freuds Text Totem und Tabu spielt eine zentrale Rolle und das alles kommt daher im Gewand eines spannenden und überaus stimmigen Krimis. Für Freunde anspruchsvoller Krimilektüre absolut empfehlenswert!«
Marion Sedelmayer, Borromäusverein e.V., Bonn
»Der Mix aus geheimnisvoller Welt der Ureinwohner Papuas und der Mittelmeerstadt ergeben eine spannende Melange, die den Leser ab der ersten Seite fesselt. De Palma ist nicht der Mann großer Worte. Er liebt die Oper genauso sehr wie seine Zigaretten. Und die kleinen grauen Zellen benutzt er genauso geschickt, wie er das Flirten mit seiner Unterstufenliebe versteht. Michel De Palma, der Baron, ist der neue Star im literarischen Krimidickicht Marseilles.«
»Dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen dem Baron von Marseille und allen, die es noch ernst meinen mit dem Kriminalroman.«
Friedrich Ani
»Nach Jean-Claude Izzo taucht ein neuer Schriftsteller mit Format aus dem kulturellen Schmelztiegel Marseille auf.«
La Repubblica
»Eigenwillig, ambitioniert, bewegend und immer wieder erschütternd führt uns dieser Krimi-Plot in die Entdeckungsmythen fremder Länder und die Welt des Kunsthandels. Und obwohl der Roman mit Anspielungen auf Freud, Lévi-Strauss und Margaret Mead gespickt ist, erzählt er in erster Linie eine furchteinflößende Geschichte.«
Jury du Prix Plume de cristale, 2011
»Ein atemberaubender und leidenschaftlicher neuer Krimi.«
Prima
»Kunsthandel und der Niedergang der traditionellen Kultur durch den Kontakt mit der westlichen Welt bilden das Herz des Buches und vermischen sich mit der Sehnsucht nach fremden Ländern und dem damaligen Leben rund um den alten Hafen von Marseille.«
Connaissance des Arts
»Mit seiner sehr gepflegten und gleichzeitig lebendigen und einnehmenden Sprache wendet Bonnot alle möglichen Erzählkniffe an, um Spannung aufzubauen.«
Economia Italiana
»Xavier-Marie Bonnot gelingt es meisterhaft, Wissen aus der Anthropologie mit dem Milieu von Marseille zu verweben.«
Blue Moon
»Dieser Ermittlerroman vermischt alle Zutaten eines ethnografischen Krimis: heilige Totenmasken, alte Stammesfehden und Geschäfte mit der Kunst indigener Völker.«
Grands reportages
»Der Leser dieses von Gerhard Meier treffend übersetzten Krimis wird bei der Lektüre nicht nur gut unterhalten. Er wird sich auch bewusst machen, welches Unheil die Begegnung mit dem Westen über die keineswegs heile Welt der ›Barbaren‹ gebracht hat.«
Harald Loch, Augsburger Allgemeine, Augsburg