Der Frühling erweckt die Halbinsel Mornington zu neuem Leben. Inspector Hal Challis aber ist am anderen Ende von Australien und pflegt seinen schwer kranken Vater. Seine Vertretung Ellen Destry muss einspringen – und sich prompt in einem heiklen Fall behaupten: Eine Vermisstenanzeige landet auf ihrem Schreibtisch, die zehnjährige Katie Blasko ist spurlos verschwunden. Gerüchte über einen Pädophilenring heizen Angst und Verunsicherung auf der Peninsula an. Während Ellen die Suche nach Katie energisch vorantreibt, kann auch Hal Challis das Schnüffeln nicht lassen und begibt sich in seiner Heimatstadt auf Spurensuche nach seinem vermissten Schwager …
Ausgezeichnet mit dem Ned-Kelly-Award 2007, dem wichtigsten australischen Krimipreis.
»Disher sät ein Misstrauen, das am Romanende nicht verweht wird. Staunenswert ruhig nimmt er seiner fiktiven Polizeiwelt den letzten Rest beruhigender Verlässlichkeit.«
»Disher ist wie immer eine Klasse für sich: illusionslos beim Blick aufs Verbrechen, präzise in der Schilderung der Polizeiarbeit, voller Empathie beim Umgang mit dem Personal. Unbedingt lesen!«
»Der Autor schildert die Polizeiarbeit unerhört realistisch und realitätsnah mit einem durchgehend pessimistischen Grundton, was zeitweilig auch nachgerade verstörend wirkt. Die Grenzen zwischen gut und böse sind häufig fließend. Ein guter Krimi mit außerordentlich viel Tiefgang.«
»Ein verstörendes Bild ist es, das der australische Romancier Garry Disher in seinem kriminalistisch gefärbten Australien–Roman ›Beweiskette‹ zeichnet. Ein Bild jenseits aller liebgewonnenen Auswandererträume.«
»Die Dialoge stimmen, die Charaktere sind glaubwürdig. Disher bringt den Leser in die kleinteilige, kleinbürgerliche Welt, deren Missetaten glaubwürdig sind wie die Menschen, die sie bevölkern, und deren Gefühle sich zu archaischer Wucht aufstauen. Auch in diesem Roman beweist Disher seine Ausnahmestellung.«
»Disher verknüpft Perspektiven und Handlungsverlauf überaus geschickt zu einer komplizierten aber jederzeit einleuchtenden Geschichte über einen Pädophilenring, der offensichtlich unter dem Schutz der Polizei operieren kann. Während andere Autoren bei diesem Thema vor innerer Empörung keinen Satz mehr geradeaus hinkriegen, zwingt Dishers Ruhe und präzise Diktion, sich mit dem Thema auf eine Art auseinanderzusetzen, die über das übliche ›Mein Gott wie schrecklich – Rübe runter!‹ hinausgeht. Dabei wird keinesfalls ›erklärt‹ oder Verständnis geheuchelt, aber es wird eine Gesellschaft beschrieben, die nicht bemerkt, was mit ihren Kindern geschieht.«
»Grossartiger Krimi mit einer vielschichtigen Handlung und einem starken Plot von Australiens bekanntestem Krimiautor.«
»Dishers dicht erzählter 4. Challis–Polizeikrimi spart nicht mit Kritik an der australischen Gesellschaft – Jugendgewalt, Familienproblematik und soziale Brennpunkte sind die Schlaglichter. Psychologisch durchdacht, spannend verpackt und sehr realistisch. Breite Empfehlung!«
»Was konventionell beginnt, entwickelt sich zum süchtig machenden Lesevergnügen. Mit leichter Feder, doch bestürzend realistisch erzählt der australische Starautor den vierten Fall seines smarten Inspector Challis.«
»Ein Autor von Weltrang, ein ausgezeichneter Krimi und ein beißender Kommentar zur Gesellschaft. Intelligent, präzis und sehr empfehlenswert.« Canberra Weekly
Eine bohrende Frage treibt Charlie Deravin in alte Ermittlungen: Was ist vor zwanzig Jahren mit seiner Mutter geschehen?
»Ein ruraler Noir-Roman der Extraklasse, mit dem der mehrfach preisgekrönte Autor einmal mehr beweist, dass er zu den Besten der aktuellen Kriminalliteratur zählt.« Tages-Anzeiger
»Ein Autor von Weltrang, ein ausgezeichneter Krimi und ein beißender Kommentar zur Gesellschaft. Intelligent, präzis und sehr empfehlenswert.« Canberra Weekly
Eine bohrende Frage treibt Charlie Deravin in alte Ermittlungen: Was ist vor zwanzig Jahren mit seiner Mutter geschehen?
»Ein ruraler Noir-Roman der Extraklasse, mit dem der mehrfach preisgekrönte Autor einmal mehr beweist, dass er zu den Besten der aktuellen Kriminalliteratur zählt.« Tages-Anzeiger