»Kuba, Leidenschaft, Liebe, Erotik, Mord und Korruption – eine Mixtur, die Spannung und Sprengkraft hat.«
Frank Becker, Musenblätter Literatur-Rezensionen, Wuppertal
»›Handel der Gefühle‹ ist ein großartiger Roman, dem man viele Leser wünscht. Völlig zu Recht ist der Roman im Krimi-Sonderheft des Magazins Buchkultur zum besten Krimi der Saison gekürt worden.«
Claus Kerkhoff, X-Zine, Frankfurt
»Mario Conde grübelt. Der Macho in ihm bewertet eine Frau nach ihrem Hintern, die Mimose in ihm zuckt zusammen, wenn das Objekt der Begierde nach einer Affäre Schluss mit ihm macht. Conde mag derbe Ausdrücke, schlägt manchmal zu und bricht an der Schulter seines besten Freundes unvermittelt in Tränen aus.«
Christina Rademacher, Salzburger Nachrichten
»Für Fans der karibischen Insel mit ihrem einmaligen Lebensrhythmus, für Krimifreunde auf der Suche nach Abwechslung und auch für Leser, die hier erfahren können, wie viel Spielraum die Zensur kubanischen Autoren lässt. Überall empfohlen.«
Dietmar Adam, ekz-Informationsdienst, Reutlingen
»Aber auch in ›Handel der Gefühle‹ baut sich vor allem das Mosaik der Mythenstadt Havanna auf, spaziert der Leser mit dem melancholischen Kommissar durch die Altstadt und den am Meer entlang führenden Malecón entlang – so vermittelt sich ein Bild, das farbig ist und elend zugleich, Licht und Schatten des Inselstaates zeigt.«
Frank Göhre, Hamburger Abendblatt, Hamburg
»Gespannt warten wir auf Band drei.«
Reinhard Helling, Tip, Berlin
»El Conde ist ein Meister der kriminalistischen Ermittlung und der unglücklichen Liebe. Und nebenbei erfährt man so vieles über das Leben in Kuba.«
»Der Krimifall ist nur die äußere Schale des Romans, der – und das ist die zweite Schale – ein Liebesroman ist, in dessen Kern aber ein glühendes Bekenntnis zu Havanna steckt, erzählerisch packend abfotografiert in einer Sprache, die fließt von poetisch zu vulgär und wieder zurück.«
Martin Maria Schwarz, Hessischer Rundfunk, Frankfurt
»Wo, wenn nicht in Havanna, ist dieser Schmerz auszuhalten? Wo, wenn nicht hier, wo kein Elend der Welt groß genug sein kann, um ihm nicht auch wieder ein Stück jenes kubanischen Lebensgefühls abzuringen, das mit Werten wie Freiheit und Wohlstand im Exil nicht verrechenbar ist.«
»Lassen Sie sich von der tiefsinnigen Figur Condes, der sensibel beschriebenen Atmosphäre Kubas und der gesellschaftpolitischen Kritik fesseln! Auf nach Havanna!«
zdf.de
»Conde ist gerade gar nicht nach Detektivarbeit zumute. Denn der Frühlingssturm fegt nicht nur durch die Straßen Havannas, sondern auch durch Condes Seele. Er ist verliebt in die attraktive Karina, einer Jazzliebhaberin und Saxofonspielerin. Zögerlich kommen sich die beiden näher, erleben eine aufregende Nacht und am Ende wird Conde doch wieder von der enttäuschenden Realität eingeholt. Eine Liebesgeschichte also, die Leonardo Padura als weiches, manchmal auch sentimentales Gegenstück zur harten Krimihandlung einbaut.«
»Herrlich melancholisch und gleichzeitig unheimlich spannend. Ein wunderbarer kurzweiliger Krimi.«
»Auch im zweiten Band von Leonardo Paduras Roman-Quartett über den Polizisten aus Havanna wird der Fall am Ende mehr aus Intuition heraus gelöst. Aber das ist eigentlich Nebensache – denn ›Handel der Gefühle‹ ist sowohl ein Krimi als auch ein Liebesroman und ein Sittengemälde. Und Padura ist wie viele seiner südamerikanischen Kollegen ein poetischer Realist, der sich der Zensur seiner Heimat immer wieder elegant entzieht.«
Bücher, Essen
»›Handel der Gefühle‹ liest sich so, wie sich der ›Buena Vista Social Club‹ anhört – ein Buch voller Melancholie und mit noch mehr trotzigem Überlebenswillen, ein Frühlingsbuch, ein Kuba-Buch, ein Liebesroman – ein Krimi für alle und jeden. Und gut obendrein. So ein Buch kann man nicht überbieten.«
Andreas Ammer, Bayerischer Rundfunk, München
»Der zweite Band, ›Handel der Gefühle‹, ist entschieden mehr von Sex, Drogen und Jazz geprägt als der erste. Doch noch immer träumt der melancholisch-philosophische Teniente Mario Conde, Kommissar wider Willen, von einer Karriere als Dichter. Noch immer muss er seinen Weltschmerz in großen Mengen billigen Rums ertränken. Doch diesmal bringt ihm eine neue Liebe Hoffnung.«
Mirjam Weder, Facts, Zürich
»Ein politischer Roman jenseits romantischer Verklärung des Inselsozialismus, aber auch jenseits bornierter Verachtung. Kein Buch für politische Spießer, sondern für Freunde Kubas. Und ein spannender Krimi sowieso.«
Simon Spengler, Sonntagsblick, Zürich
»Die von Mario Condes melancholischer, von Rum getränkter Grundstimmung durchzogenen Krimis unterhalten durch witzige Dialoge, berührende Charaktere und spannende Handlungsbögen. Sie werfen einen durchaus kritischen Blick auf die kubanischen Zustände. Dennoch gibt es Grenzen, die Padura nicht überschreitet: ›Meine Kritik ist bitter nötig, aber ich will sie auch weiterhin in Kuba formulieren können und sie soll hier gelesen werden.‹«
Susanne Schanda, Berner Zeitung, Bern