»Hochpointiert und intelligent wird die Figur Ken Bugul (aber auch die Autorin dahinter) im luftleeren Raum zwischen Schwarz und Weiß gezeichnet, sie schreibt über ›das Spiel, welches sie mitspielt‹ mit einer kühlen, doch gleichermaßen empfindsamen Beobachtungsgabe, die einem als Leser*in nicht nur nahegeht, sondern mehrfach erschaudern lässt. Und genau darin liegt die zeitlose Qualität und Bedeutung dieses Buchs.«
»Ohne Zweifel gehört ›Die Nacht des Baobab‹ zu den wichtigsten Dokumenten der frankophonen Literatur Westafrikas der achtziger Jahre, gehört Ken Bugul zu jenen senegalesischen Frauen, die in dieser Zeit auf den westafrikanischen Bestsellerlisten standen und mit ihrer Literatur wesentlich dazu beigetragen haben, Einblicke in die nachkoloniale westafrikanische Gesellschaft, das Familienleben, die Suche von Frauen nach Identität zu geben.«