Alle Jahre wieder macht der Hunger Schlagzeilen. Mit der Betroffenheit und der Spendenbereitschaft ist aber auch die Nachdenklichkeit gewachsen. Wo liegen die Ursachen dieses scheinbar unlösbaren Problems? Wie kann der Teufelskreis von Unterernährung, Abhängigkeit und Almosenwirtschaft durchbrochen werden? Wann und wie ist Hilfe sinnvoll? Kann Hilfe schaden?
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Im Spannungsfeld zwischen dem erschütterten Appell zur Soforthilfe und der grundsätzlichen Ratlosigkeit ist Al Imfeld immer wieder mit vieldiskutierten Denkanstößen hervorgetreten. Seine Essays gehen den verschiedensten Aspekten dieser vielschichtigen Not nach: der Zerstörung traditioneller Lebenskultur, den Ursachen der Apathie der Hungernden, den Schachzügen von internationaler Diplomatie und Katastrophenprofiteuren, den Symptomen geistiger Dürre und Entwurzelung.