Zwei berühmte amerikanische Reporter, Schriftsteller der eine, Fotograf der andere, reisen 1947 einige Wochen durch das Rätsel Sowjetunion. Sie wollen die Befindlichkeiten und das Leben des russischen Volkes dokumentieren, misstrauen sie doch der antikommunistischen Propaganda ihrer Regierung. Den beiden war aufgefallen, »dass es einige Dinge in Russland gab, über die niemand schrieb, und dass es gerade diese Dinge waren, die uns am meisten interessierten. Was tragen die Leute dort? Was tischen sie zum Abendessen auf? Feiern sie Feste? Wie lieben sie, und wie sterben sie?«.
Entstanden ist ein einzigartiges Zeitdokument: eine literarische Reportage, begleitet von faszinierenden Aufnahmen eines der großen Fotografen des 20. Jahrhunderts.
»Die mit stichelnder Ironie eingeflochtenen Szenen aus der ›Paarbeziehung‹ Steinbeck/Capa machen diesen Bericht am Rande zu einer kleinen hinreißenden Komödie über das Unterwegssein zu zweit.«
»Steinbeck und Capa kamen mit einem Vorsatz: eine Sowjetunion jenseits von Propaganda und Antipropaganda, den Alltag der gewöhnlichen Sowjetbürger zu erkunden und zu beschreiben. Sie haben sich die erste Tugend des Reporters bewahrt: sich wundern zu können und sich in Erstaunen versetzen zu lassen.«
»Ein sensationeller Reisebericht.«