An den Fragen von Alain Bosquet entzündete sich Yaşar Kemals Erinnerung, der Erzähler begann, sein Leben zu erzählen. Sehr bald wird klar: Kemals eigenes Leben ist selbst ein epischer Stoff voller Dramatik und Abenteuer. Er berichtet von seiner ebenso harten wie reichen Jugend im anatolischen Dorf, vom frühen Ruhm als wandernder Sänger, von seinem Weg in die Literatur und durch die Gefängnisse der Türkei. Er erzählt von den Menschen, die seinen Weg geprägt und von den Büchern, die sein Werk beeinflusst haben.
In diesem Lebensbericht öffnet sich Yaşar Kemal mit seinem sprühenden Temperament, seiner Unbeugsamkeit, in der Größe des Zorns und einer alles überstrahlenden Heiterkeit.
»Für Yaşar Kemal gibt es keinen Widerspruch zwischen Imagination und Realität.«
»Wie die Romane ist auch sein eigenes Leben ein abenteuerliches, dramatisches Epos, kraftvoll und sprachgewaltig; keine trockene Faktenbiographie, sondern das Bild eines Menschen und seines Landes.«
»Wieder bezwingen der starke, einfache, aus der Erlebniswelt des Volkes geschöpfte Stoff, die kräftige, klare Sprache, Passagen, die in ihrer Leuchtkraft, Intensität und vibrierenden Lebendigkeit von einer Urfreude am Dasein künden.« Neue Zürcher Zeitung