Ali Safa Bey ist süchtig nach der schweren, schwarzen, fruchtbaren Erde der Ebene von Anavarza. Durch Betrug, Feuer und Mord, mit Hilfe der Polizei, des Gouverneurs und der ganzen Staatsmacht hat er die fruchtbarsten Böden schon in seinen Besitz gebracht. Nur die Bauern des Dorfes Vayvay leisten noch Widerstand. Aber auch sie müssen sich schliesslich beugen - der grausame Terror und Hass des übermächtigen Grundbesitzers droht über sie hereinzubrechen. Da klopft eines Tages ein abgerissener, ausgehungerter Fremdling an die Türe des alten Osman. Es ist Memed, der legendäre Räuber und Rebell, der in seinem Dorf Unterschlupf sucht. Nun beginnt sich alles zu verändern in Vayvay, Schritt für Schritt leisten die Bauern wieder Widerstand. Sie ahnen, dass ihnen eine mächtige, unfassbare Kraft zur Seite steht. Und als es schließlich zum offenen Aufstand kommt, hat sich auch Memed verändert: Er musste lernen, dass auch der größte Held nichts ausrichtet, wenn er einsam bleibt.
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Yasar Kemal erhielt 1997 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Stimmen
»Yaşar Kemal ist ein enthusiastischer Geschichtenerzähler und ein politischer Autor. Seine Beschreibung der Natur, zugleich Ruhepunkte im dramatischen Geschehen, ist in ihrer Grellheit und Eigenartikeit großartig.«
»Wieder bezwingen der starke, einfache, aus der Erlebniswelt des Volkes geschöpfte Stoff, die kräftige, klare Sprache, Passagen, die in ihrer Leuchtkraft, Intensität und vibrierenden Lebendigkeit von einer Urfreude am Dasein künden.« Neue Zürcher Zeitung
»Kemal schaut dem Volk aufs Maul, über die Schulter und in seine Denkungsart. Das ist Stoff, um mitreißende Geschichten zu erzählen.« Nürnberger Zeitung
»Ich wollte zeigen, dass der Mensch nicht nur in der realen Welt lebt, die er um sich sieht, die er berührt – sondern ebensosehr auch in seinen Träumen. Denn wenn das Leben den Menschen so hart an den Abgrund führt, dann muss er sich, um zu überleben, eine Welt der Mythen und Träume schaffen.« Yaşar Kemal
»Eine Kunst des Erzählens, die mit westlichen Begriffen kaum umschrieben werden kann: eine originale Epik, die eine neue Welt der Begriffe, Vorstellungen und Moralgesetze eröffnet.« Neue Zürcher Zeitung
»Ich wollte zeigen, dass der Mensch nicht nur in der realen Welt lebt, die er um sich sieht, die er berührt – sondern ebensosehr auch in seinen Träumen. Denn wenn das Leben den Menschen so hart an den Abgrund führt, dann muss er sich, um zu überleben, eine Welt der Mythen und Träume schaffen.« Yaşar Kemal
»Eine Kunst des Erzählens, die mit westlichen Begriffen kaum umschrieben werden kann: eine originale Epik, die eine neue Welt der Begriffe, Vorstellungen und Moralgesetze eröffnet.« Neue Zürcher Zeitung
»Ich wollte zeigen, dass der Mensch nicht nur in der realen Welt lebt, die er um sich sieht, die er berührt – sondern ebensosehr auch in seinen Träumen. Denn wenn das Leben den Menschen so hart an den Abgrund führt, dann muss er sich, um zu überleben, eine Welt der Mythen und Träume schaffen.« Yaşar Kemal
»Eine Kunst des Erzählens, die mit westlichen Begriffen kaum umschrieben werden kann: eine originale Epik, die eine neue Welt der Begriffe, Vorstellungen und Moralgesetze eröffnet.« Neue Zürcher Zeitung