»Eine packende Geschichte über eine stolze und unabhängige Frau. Wunderschön, bewegend, großartig.« Norwegischer Rundfunk
Hier am Romsdalfjord an der norwegischen Küste, wo goldene Sommer und harsche Winter über die verstreuten Inseln ziehen, wächst Marta Kristine auf. In einer Häuslerkate in Nesje, genau genommen, denn Marta Kristine nimmt es gern genau. Sie ist blitzgescheit und saugt alles auf, was sie von ihrem Vater und dem Dorfpastor lernen kann. Als sie erfährt, dass im weit entfernten Christiania Hebammen ausgebildet werden, keimt in ihr ein Traum, der ihr ganzes Leben bestimmen wird.
Edvard Hoem erzählt die Geschichte seiner Ururgroßmutter, die 1821 von der Westküste Norwegens zu Fuß ins sechshundert Kilometer entfernte Christiania lief, um Hebamme zu werden. Entgegen allen Widrigkeiten verfolgte sie beharrlich ihr Ziel und erkämpfte sich Wissen, Respekt und Freiheit.
»Edvard Hoem schmiedet aus seiner Familiengeschichte feinstes literarisches Gold.«
»Hoem liefert mit Die Hebamme einen wunderbaren Roman, wie man ihn selten zu lesen bekommt. Anschaulich und berührend beschreibt er die Härten der Landbevölkerung Norwegens im 19. Jahrhundert und die übermenschliche Leistung seiner Ururgroßmutter Marta Kristine Andersdatter Nesje vor diesem Hintergrund. Eine historische Erzählung, die man so schnell nicht vergisst.«
»Mit kraftvoller Feder schildert Hoem Marta Kristines Nöte und ihre Fähigkeit, sie zu überwinden. Er macht große Literatur zu kraftvoller, erhellender Unterhaltung, ohne in Versuchung zu geraten, Klischees und Melodramatik zu bedienen. Und das ist keine kleine Leistung.«
»Chronologisch, ausführlich und fundiert zeichnet Edvard Hoem auf beeindruckend glaubwürdige Weise die Welt des 19. Jahrhunderts in Norwegen. Mitreißend erzählt der Autor über die außergewöhnlich starke Frauenfigur, die bewegende Liebesgeschichte, die Anfänge der professionellen Geburtshilfe, das Porträt der Not leidenden bäuerlichen Gesellschaft und über die alles beherrschende Natur.«
»Eine berauschend gut geschriebene Geschichte mit einem Detail- und Anekdotenreichtum, der einem den Atem raubt. Mit Die Hebamme hat Edvard Hoem eine warmherzige Geschichte in poetischer, schöner Prosa vorgelegt. Es gibt Szenen über Szenen, von denen man einfach mehr und mehr will.«