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Adam Andrusier

Tausche zwei Hitler gegen eine Marilyn

Roman
Aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren

»Weise, witzig, überraschend, berührend und immens vergnüglich. Ich liebe dieses Buch.« Jonathan Safran Foer

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320 Seiten (Geschätzter Umfang)
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»Schon wieder die Nazis?«, fragt Adams Mutter, wenn der Vater bereits beim Frühstück einen leidenschaftlichen Vortrag über die Verbrechen des Dritten Reichs hält. Oder im Skiurlaub dem deutschen Ehepaar stolz seine Postkartensammlung zerstörter Synagogen präsentiert. Dass er die Familie dann auch noch regelmäßig zum Israelischen Volkstanz schleift, bringt nicht nur die Mutter zur Verzweiflung.

Adam jedoch weiß sich zu retten: Eine echte Berühmtheit zieht in ihren Londoner Vorort, und Adam ergattert ein Autogramm. Bald schreibt er von Sinatra bis Mandela alles an, was Rang und Namen hat, und verfällt einer Leidenschaft, die alles andere in den Schatten stellt.

Eine Komödie mit Widerhaken über das Erwachsenwerden, jüdischen Familienirrwitz und das unbedingte Verlangen nach Freiheit.

Stimmen

»Ein humorvolles, herzerwärmendes Buch über das Heranwachsen in der Vorstadt, das Fan-Dasein und so vieles mehr. Eine vergnügliche, anrührende Lektüre.«

Zadie Smith

»Eine wahre Geschichte: Adam Andrusier, der hier seinen sehr unterhaltenden Erstling vorlegt, ist nach einer Jugend als Sammler schließlich Autografenhändler geworden. Immer, wenn ich nach Lesungen Bücher signiere, frage ich mich, was den Leuten so ein Namenszug bedeutet. Hier wird klar: Das kann zur Leidenschaft, sogar zum Lebensinhalt werden. Und je weniger man das versteht, desto mehr amüsiert man sich darüber, wozu echte Sammler fähig sind. Dieses lustige Buch ist ein Spaziergang durch unbekannte Welten, wahnsinnig interessant.«

Elke Heidenreich

»Vom Autogrammsammeln erzählt Andrusier sehr witzig mit feiner Selbstironie. Ein warmherziger Blick auf einen Kosmos von Exzentrikern und gefälschten Unterschriften.«

Peter Twiehaus, ZDF, Mainz  Online einsehen

»In Andrusiers Debüt erfährt man interessante Dinge über die Gepflogenheiten im Autogrammhandel. Er schildert diese Geschichte mit einem Humor, der in seiner (Selbst)-Ironie und Schwärze Elemente dessen aufweist, was als ›jüdischer Humor‹ gilt. Sehr Trauriges und sehr Komisches geht dabei auf beglückende Weise eine Symbiose ein.«

Thomas Schäfer, taz, Berlin  Online einsehen

»Adams Wandel vom Sammler zum Händler seltener Autographen, die ewig wechselnde Dauerbeziehung zur Jugendfreundin Rachel, die fragile Ehe seiner Eltern: all das entwickelt einen wachsenden Sog. Die titelgebenden Figuren – Hitler und Marilyn – stehen als pars pro toto für ein abgründiges 20. Jahrhundert. So offen Andrusiers Erzähler die vertrackte psychische Konstellation seiner Angehörigen beschreibt, ja phasenweise wie ein Analytiker seziert, so unverbrüchlich begleitet seine Empathie die Familienmitglieder, allen voran den Vater und die darunter leidende Mutter. Sein Buch, so der Autor, habe auch etwas von einem Liebesbrief an sie, deren Generation die Traumatisierungen des Holocaust nicht einfach abschütteln konnte.«

Bayern 2, München  Online einsehen

»Andrusier erzählt geistreich und mit exzeptioneller, selbstironischer Souveränität. Woher nur kommen all diese Händler seltener antiquarischer Bücher, Autogramme und Autografen, die wie Adam Andrusier so famos und klug und mitreißend ironisch von exzentrischen Schicksalen, verbogenen Leben, abseitigen Obsessionen so leicht, so luftig erzählen können?«

Alexander Kluy, Der Standard, Wien  Online einsehen

»Andrusier unterhält kurzweilig. Er ist ein großer Spötter, der im Absurden das Menschliche erkennt und aus alltäglichem Chaos amüsanten Lesestoff gemacht hat.«

Achim Lettmann, Westfälischer Anzeiger, Hamm

»Aufs Herrlichste nimmt der Autor die fast schon unheimliche Besessenheit eines Sammlers auf die Schippe. Diese absonderliche Welt treibt die Handlung voran, doch die wahre Geschichte entfaltet sich in der vertrackten Beziehung zwischen Vater und Sohn.«

Anthony Quinn, The Guardian  Online einsehen

»Mit seinem Debütroman ist Adam Andrusier ein mal liebevoll komischer, mal scharf satirischer Blick auf das Erwachsenwerden im Norden Londons gelungen.«

Die Ostthüringer Zeitung

»Eine ziemlich ungewöhnliche Autobiografie mit einigen schrägen Begegnungen mit Prominenten aus Musik, Film, Kunst, Literatur und Politik und tiefen Einblicken in die Welt des Britischen und internationalen Unterschriftenhandels.«

Klaus-Günther Beck-Ewerhardy, BücherTreff.de, Niederkassel  Online einsehen

»Ausgehend vom Hobby des Autogrammsammelns, das die heranwachsende Hauptfigur mit urkomischer Besessenheit betreibt, erzählt Andrusier auch seine eigene Geschichte. Es geht um das Verfolgen absurder Ziele, trotz steten Scheiterns. Eine Empfehlung.«

art Magazin Deutschland, Hamburg

»Das Buch gibt zum einen Einblicke in einen ungewöhnlichen Beruf, zum anderen setzt er sich mit einer speziellen Ausprägung der Schoa-Bewältigung auseinander. Man hat immer wieder das Gefühl, der Vater fühlt sich als Verschonter irgendwie schuldig. Das Buch steuert eine Facette bei, wie viefältig jüdische Lebenswege sind.«

Pauline Lindner, Buchprofile/Medienprofile, Bonn

»Ein witziger biografischer Bericht, ein unterhaltsames Buch mit vielen Pointen über die Begegnungen mit Promis.«

Michael Lausberg, scharf-links, Krefeld  Online einsehen

»Ein unterhaltsames und ergreifendes Debüt.«

Anne Joseph, The Times  Online einsehen

»Faszinierend, bewegend und urkomisch.«

John Boyne

»Mal heiter und humorvoll, mal scharf und beißend erzählt Andrusier vom Erwachsenwerden, vom Abnabeln, von Unabhängigkeit und von dem Paralleluniversum des Ruhms. Auch wenn die eigenwillige Schatzsuche nach Unterschriften letztlich mehr Narrengold als Edelsteine hervorbringt.«

Mark Thomas, The Canberra Times  Online einsehen

»Bitterkomisch erzählt Andrusier von verblichenen Berühmtheiten, kauzigen Händlern und der Beziehung zu seinem wahrlich exzentrischen Vater, tragikomischer Triumph und das Herz der Geschichte. Der Autor ist gesegnet mit dem Talent, alltäglichen Witz und Pathos einzufangen – und mit einem trockenen Humor, der süchtig macht.«

Jake Kerridge, Mirror  Online einsehen

»Ein Streifzug durch das jüdische Vorstadtleben im England der Achtziger und Neunziger, eine Geschichte über einen Autogrammjäger und die Coming-of-Age-Story eines jüdischen Teenagers. Witzig und offenherzig.«

Jennifer Lipman, The Jewish Chronicle  Online einsehen

»Allerbeste Unterhaltung! Andrusier wittert das Absurde im Alltäglichen, im Showbusiness und im Promikult, und nicht zuletzt in ihm selbst und der zwischen Liebe und Verzweiflung schwankenden Beziehung zu seinem Vater. Eine faszinierende Lektüre, so außergewöhnlich wie die geschilderten Leben.«

Louise Ward, NZ Herald  Online einsehen

»Eine einnehmende und sehr unterhaltsame Coming-of-Age-Story, vor dem Hintergrund des glänzend erzählten Familienlebens der Andrusiers in der jüdischen Gemeinde Nord-Londons.«

Max Décharné, The Spectator  Online einsehen
 
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Bibliografie

Originaltitel: Two Hitlers and a Marilyn
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsdatum: 13.2.2023
Letzte Version: 27.5.2024