»Sefi Atta gelingt es mit Leichtigkeit, einen tiefen Einblick in die nigerianische Gesellschaft zu geben, der weit über das Jahr 1976 hinaus reicht.« Deutschlandfunk Kultur
Lagos im Januar 1976. Am Rande einer Vernissage lernt Remi Lawal die Amerikanerin Frances Cooke kennen, die nach Nigeria gekommen ist, um Perlen zu kaufen. Die Frauen freunden sich an, obwohl Remis Ehemann Tunde dagegen ist: Er hat Frances im Verdacht, eine Spionin zu sein. Angesichts des kalten Krieges und der politischen Lage Nigerias ist sein Argwohn weniger überspannt, als es scheint.
Doch Remi führt Frances freimütig in die nigerianische Upperclass mit ihren Eitelkeiten, Intrigen und Eheproblemen ein. Feinsinnig, mit Witz und Ironie reflektiert Remi ihre persönliche, die gesellschaftliche und politische Situation Nigerias. Frances dagegen, die unabhängige Amerikanerin, bleibt rätselhaft, und irgendwann schleicht sich Misstrauen auch bei Remi ein.
Lagos im Januar 1976. Am Rande einer Vernissage lernt Remi Lawal die Amerikanerin Frances Cooke kennen, die nach Nigeria gekommen ist, um Perlen zu kaufen. Die Frauen freunden sich an, obwohl Remis Ehemann Tunde dagegen ist: Er hat Frances im Verdacht, eine Spionin zu sein. Angesichts des kalten Krieges und der politischen Lage Nigerias ist sein Argwohn weniger überspannt, als es scheint.
Remi und Tunde sind Angehörige der Oberschicht von Lagos, verfügen über ein Anwesen und Personal, die Kinder werden in ausgesuchten Internaten erzogen. Remi führt ein Geschäft für Einladungskarten und verkehrt in den höchsten Kreisen. Sie lässt Frances freimütig in ihr Leben als gebildete nigerianische Ehefrau und Mutter blicken und führt sie in die Gesellschaft ein.
Es entsteht ein Sittenbild der nigerianischen Upperclass mit ihren Eitelkeiten, Intrigen und Eheproblemen. Feinsinnig, mit Witz und Ironie reflektiert Remi ihre persönliche, die gesellschaftliche und politische Situation Nigerias. Frances dagegen, die unabhängige Amerikanerin, bleibt rätselhaft und irgendwann schleicht sich Misstrauen auch bei Remi ein.
»Leichtfüßig schreitet die Autorin zurück in die Vergangenheit, um am Ende doch eine sehr gegenwärtige und aktuelle Geschichte über die Bedeutung von Freiheit und Freundschaften zu erzählen.«
»Ein schwieriges Thema so locker und eingängig zu gestalten, ist eine hohe literarische Leistung.«