Sefi Attas Protagonisten sind Männer, Frauen und Kinder aus Nigeria. Sie leben in Lagos, in London oder den USA, einige sind arm, andere privilegiert.
Ob Sefi Atta von einem Flüchtlingstreck in der Hitze der Sahara oder von der Mittagspause in einem klimatisierten Londoner Büro erzählt – immer fängt sie die äußere und innere Situation ihrer Figuren so überzeugend ein, als hätte sie deren Leben selbst gelebt.
Sefi Attas Protagonisten sind Männer, Frauen und Kinder aus Nigeria. Sie leben in Lagos, in London oder den USA, einige sind arm, andere privilegiert. Hagel auf Zamfara wird erzählt aus der Sicht einer muslimischen Ehefrau, die sich aus ihrer lieblosen Ehe in die erfundene erotische Begegnung mit einem Fremden fortträumt und noch für diesen Traum büßen soll.
Listig und mit Witz dagegen erzählt Der Wundertäter von einem Automechaniker in Lagos, dessen fromme christliche Ehefrau in einem Ölfleck auf der Windschutzscheibe eine Marienerscheinung sieht – eine Vision, die so viele Gläubige zur Werkstatt lockt, dass der Mechaniker mit dem Eintrittsgeld den Gewinn seines Lebens macht!
Mit Herzklopfen liest man Die letzte Reise eine gleichzeitig zarte und schockierende Geschichte um eine Mutter, die mit ihrem behinderten Sohn und Heroin im Wert von einer halben Million Dollar im Magen von Lagos nach London fliegt.
Ob Sefi Atta von einem Flüchtlingstreck in der Hitze der Sahara oder von der Mittagspause in einem klimatisierten Londoner Büro erzählt – immer fängt sie die äußere und innere Situation ihrer Figuren so überzeugend ein, als hätte sie deren Leben selbst gelebt.
»Der perfekt komponierte Text liest sich als universale Verteidigungsrede einer Frau, die einfach nur Mensch sein will.«
»Mit dieser Sammlung von Geschichten behauptet Sefi Atta endgültig ihren Rang als eine der führenden nigerianischen Autoren ihrer Generation. Die Autorin belebt ihre lakonisch erzählten Geschichten mit Menschen, die dem Leser so nahe kommen, als gäbe es keine vermittelnde Instanz und als hätte sie deren Leben selbst gelebt.«
»Sefi Atta gelingt es mit Leichtigkeit, einen tiefen Einblick in die nigerianische Gesellschaft zu geben, der weit über das Jahr 1976 hinaus reicht.« Deutschlandfunk Kultur