Auf einem klapprigen und krächzenden Motorboot fährt Gaviero Maqroll flussaufwärts durch den Dschungel des Xurandó, um sich im Holzhandel zu versuchen. Mit an Bord ist ein merkwürdig anmutendes Quartett: ein ständig im Alkoholdunst wabernder Kapitän, ein wortkarger, unzugänglicher Maschinist, ein zwielichtiger Lotse und ein hünenhafter slawischer Mitreisender.
Auf der Suche nach dubiosen Sägewerken dringt Maqroll immer tiefer ein in das Labyrinth der Wasserläufe. Die drückende Schwüle des Dschungels lähmt seine Gedanken und lässt ihn in Erinnerungen an seine zurückgelassene Geliebte versinken. Zwischen Tagtraum und Delirium scheint er sein Ziel immer mehr aus den Augen zu verlieren.