»Huchu gelingt es, drei vielfach gebrochene Charaktere zu entwerfen, deren Lebenswege er kunstvoll verknüpft. Sein Schreibstil ist von einem extremen Realismus gekennzeichnet. Der Autor beschreibt bis ins Detail die Busfahrten und Spaziergänge, die seine Männer anstellen, um die fremde Stadt zu durchqueren, die sie sich auf diesen Wegen mehr und mehr aneignen. Man ist versucht, auf ihren Spuren kreuz und quer durch Edinburgh zu fahren, so nahe kommt man ihnen.«
»Tendai Huchus Schreiben ließe sich als eine inverse Bergbautechnik beschreiben. Er bohrt mikroskopisch feine Löcher in die Realität und in die so gefrästen Mikroschächte versenkt er seinen Stoff. Als literarischer Mineningenieur hat Huchu ein scharfes Auge für die Verschiebung tektonischer Platten im Gebälk der Wirklichkeit. An der Oberfläche gleitet der Roman an den Augen der Leser vorbei, wie ein Regentropfen am Lotuslack eines Luxusautos abperlt. Unter dem Mikroskop jedoch sehen Lotusoberflächen aus wie mondartige Kraterlandschaften.«
»Tendai Huchu hat einen bemerkenswerten Roman über Menschen geschrieben, die sich auf den Weg in ein anderes Land machen, weil sie meinen, es kann ihnen nichts mehr geschehen. Und dann geschieht doch noch unendlich vieles, auf das niemand vorbereitet ist.«