»›Die Fakultät‹ nimmt den sprachphilosophischen Faden auf und spinnt ihn weiter durch das schummrige Zwischenreich von Einbildung und Wirklichkeit.«
»Eine prächtige, höchst spannende Parabel über den Literaturbetrieb. Das Geschehen packt einen schließlich derart, dass man ›Die Fakultät‹ in einem Rutsch durchliest.«
»Mit Lust verwischt der Autor die Grenzen von Literatur und Schreiben, von Realität und Fiktion und schreibt zugleich eine handfeste Satire auf den Literaturbetrieb. Sein Roman ist sowohl Krimi wie philosophischer Exkurs. Ein neuer, interessanter Ton in der Krimiszene.«
»Eine spannende, unkonventionelle Kriminalgeschichte, die dem Außenstehenden vielsagende Einblicke in den Literaturbetrieb gewährt.«
»De Santis gelingt es, Überlegungen, die uns sonst oft eher trocken und theoretisch erscheinen, mit viel Witz, Skurrilität und Selbstironie darzustellen. Im Kern ist ›Die Fakultät‹ ein Roman über die Postmoderne.«
»Was am Anfang wie eine bloße Campus-Erzählung daherkommt, die die menschlichen Eitelkeiten und Beschänktheiten in der akademischen Welt literarisch kunstvoll seziert, wird bei fortschreitender Lektüre immer mehr zum Kriminalroman, den man spätestens von der fünfzigsten Seite an nicht mehr aus der Hand legen kann.«
»Gekonnt treibt der Argentinier Pablo De Santis, der mit Comics sowei Dreh- und Jugendbüchern bekannt wurde, ein Verwirrspiel um Einbildung und Wirklichkeit und spielt mit den Erwartungen der Leserschaft. Er vermischt Elemente des klassischen Kriminalromans mit dem Magischen Realismus und greift auf Jorge Luis Borges’ ›Fiktionen‹ zurück um Erzähltheorie in einen überaus spannenden und unterhaltsamen Roman zu verwandeln, der nebenbei auch den akademischen Betrieb mit seinen Intrigen und Eifersüchteleien kritisiert.«
»In der Manier der englischen Schauerromane des 18. Jahrhunderts erzählt Pablo De Santis brilliant einen Literaturkrimi, der weit über das Genre der gothic novel herausragt. Am Ende setzt De Santis ein fulminantes, wunderbar ironisches Zeichen für alle, die Umberto Eco und Borges’ Bibliothek kennen.«
»Fast spielerisch und in vorsätzlich nüchterner Sprache unternimmt De Santis hier nichts anderes als die Transposition von Ideen in Handlung.«