»Die Atmosphäre dieses Romans ist so dicht wie der Rauch in den Jazz-Clubs, in die er uns führt, so unheimlich wie in den dunklen Gassen Amsterdams, durch die man auf Spurensuche mitläuft, so unberechenbar bedrohlich wie der Umgang mit Drogendealern, so entspannend-heiter wie das Musizieren mit seelenverwandeten Musikern. Mit jedem Szenenwechsel ändern sich Stimmung und Tempi, wächst die Spannung.«
Dr. Rosemarie Altenhofer, Hessischer Rundfunk
»Die Stärke des Romans liegt in der Geschichte. Sie führt den Jazzdetektiv in Coffe-Shops, verwahrloste Wohnungen und Jazz-Clubs, zu abgestürzten Musikern und anderen Randfiguren. Immer wieder bricht das Erstaunen des kalifornischen Detektivs über Europa durch, wo in den Restaurants das Rauchen noch erlaubt ist, ja wo man – wir sind in Amsterdam – legal Cannabis kaufen kann. ›Auf der Suche nach Chet Baker‹ ist natürlich ein Buch für Jazz-Begeisterte, aber auch eines für die Krimi-Gemeinde.«
Raphael Zehnder, Radio DRS 2, Schweiz
»Bis in die letzten Szenen ist der auch sprachlich hochklassige Krimi packend, konkret und glaubwürdig sowohl in der Logik der Story wie auch in Sachen Jazz. Obwohl Bill Moody der Versuchung widersteht, den Spekulationen um Chet Bakers Tod eine weitere hinzu zu fügen, löst Evan Horne, emotional und nervlich reichlich angeschlagen, natürlich auch seinen fünften Fall um Jazz & Crime.«
Tobias Böcker, Jazz Zeitung
»Moody war selbst Jazz-Schlagzeuger. Sein Serienheld Evan Horn begeistert Jazz- und Krimifans. Der neue Roman ist spannend, vermittelt das Lebensgefühl des Jazz und erzählt zugleich von der wunderbaren Freundschaft zweier Musiker. Eine Baker-Platte braucht der Leser nicht aufzulegen. Er hört die Musik auch so.«
Berliner Morgenpost
»Moody hat wieder gründlich recherchiert und sein Wissen in eine spannende, glänzend geschriebene Erzählung gepackt. Dieser dritte, auf Deutsch erschienene Roman mit Evan Horne ist hoffentlich nicht der letzte.«
Sönke Boldt, Badische Neueste Nachrichten, Karlsruhe
»Der Roman ist gespickt mit zahllosen Anekdoten aus der Welt des Jazz, die – ebenso wie die glaubwürdigen Dialoge und die atmosphärischen Schilderungen aus Chets Lebtagen – die Spannung zwar geschickt hinauszögern, sie aber kaum je durchbrechen. Mit viel Fingerspitzengefühl vermischt der Autor die Grenzen zwischen Dichtung und Geschehenem, wobei er stets eine ehrfürchtige Distanz zur Historie und seinen Opfern wahrt.«
»Plastisch ersteht die Amsterdamer Szene mit Jazzkneipen, Coffeeshops und Grachten, werden Musikererlebnisse zu mitreißenden Schilderungen. Eine gelungene Mischung aus Fakten und Fiktion, spannend zu lesen und im Gegensatz zu den vorangegangenen Bänden erstmals als Hardcover erhältlich. Gern empfohlen!«
Anna Eunike Röhrig, EKZ Bibliotheksservice, Reutlingen
»Der Roman verbindet auf oft raffinierte Weise dreierlei: Biografie, Krimi und Jazzbuch. Stellenweise überlagern sich Realität und Fiktion in einer Art, die verblüfft und verwirrt; alles, was der Jazzpianist Evan Horne erlebt und erleidet, könnte so auch vorgekommen sein.«
Karl Robert Brachtel, Münchner Merkur
»Bill Moodys Buch ist verhalten im Grundton, es erzählt den Blues. Ein Plot, der nicht gerade zum Fingernägelkauen verführt, geruhsam gehen die Untersuchungen voran. Dafür ein wunderbares Buch über Jazz: Wenn Evan Horne und sein Saxofon-Partner miteinander spielen, dann begreift man, welche tiefe Freude das gemeinsame Musizieren macht.«
Andrea Fischer, Der Tagesspiegel, Berlin
»Was Moody über Stimmung und Atmosphäre hinter den Kulissen des Musikgeschäfts schreibt, ist ebenso spannend wie der Fall selbst.«
Stefan Maelck, Mitteldeutscher Rundfunk, Halle/Saale
»Wie klug und warmherzig Bill Moody seine Chet Baker-Story in den Charakteren der Geschichte spiegelt, das macht die Qualität des Buches aus.«
»Was gibt es besseres, schöneres über einen solchen Text zu sagen als dass ich mittendrin aufgesprungen bin und erstmal in alten Platten kramen musste, bis ich den richtigen Sound für den Stoff hatte? – Burger hat den Swing übersetzt und der Groove stimmt.«
»Moodys Versuch, den mysteriösen Todessturz des Trompeters und Stars Chet Baker bei seinem Comeback 1968 romanhaft aufzuklären, lässt es an Atmosphäre nicht missen und liest sich wie Musik.«
Wiener
»Ein spannender Krimi ohne Leichen.«
»Wieder einmal ist dem Jazzpianisten Bill Moody ein traumhafter Roman gelungen. Wie ein Jazzstück spielt er mit Spannungsbögen. Neben einer spannenden Kriminalgeschichte gibt es einen Exkurs in die Welt des Jazz von den 50iger Jahren bis heute. Mit seinem Fachwissen versetzt Moody dem Roman wunderbare Melodien. Dieses Buch muss man gelesen haben, wenn man Krimis und/oder Musik mag. Dazu eine CD von Chet Baker und einem wunderbaren Leseabend steht nichts im Wege.«
»Und plötzlich ist das Martyrium zu Ende, als Chet Baker, der jeden Exzeß wie ein wunderbares Stehaufmännchen überstand, auf bis heute mysteriöse Weise aus einem Amsterdamer Hotelzimmer fällt und an den Folgen des Amsterdamer Fenstersturzes stirbt. Für die ermittelnden Behörden zunächst ein Fall unter vielen Kriminalfällen, für Bill Moody, einen schreibenden Jazzschlagzeuger ein Modus, sich auf ungewöhnliche Art einem Kollegen, einem Freund zu nähern, der nicht nur in der Musikwelt eine Lücke hinterlassen hat.«
Roland Biswurm, Bayerischer Rundfunk, München
»Moody hat einen unterhaltsamen, spannenden und kurzweiligen Roman geschrieben. Er versucht mit seinem unprätensiösen, direkten Erzählstil die Nebel zu lichten, die um das Ende von Chet Baker wabern, ohne aber die Aura, die ›einen der besten Jazz-Musiker des 20. Jahrhunderts‹ umgibt, zu zerstören.«
Volker Michael, DeutschlandRadio, Berlin
»Einfühlsam schildert Moody Ängste und Wünsche eines Mannes, der sich ›mit Schmerzlichkeit und Melancholie‹ auskannte.«
»Das Besondere dieser inzwischen auf fünf Bände angewachsenen und vom Zürcher Unionsverlag auf deutsch veröffentlichten Reihe besteht darin, dass Moody, ausgehend von realen Vorbildern, eine fiktionale Verfeinerung vornimmt. Horne nimmt zwischen Rotlichtviertel, Coffeeshops und verrauchten Jazzclubs die Fährte auf. Moody bringt das von musikalischen Höhepunkten und tragischen Abgründen gezeichnete Leben des legendären Chet Baker spürbar in Erinnerung.«
Reinhard Helling, Abendzeitung, München
»Ein Kammerspiel des Jazz und eine Spurensuche in Amsterdam, die doppelbödig mit dem Leben und Sterben des heroinsüchtigen Trompeten-Gottes Chet Baker spielt – Bill Moody, selbst Musiker, hat als Insider eine virtuose Storie gestrickt. Was ist wahr, was Erfindung? Ein Buch wie Bakers ›My Funny Valentine‹.«
Bücher, Essen