Der Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis, der in diesem Jahr für die herausragende Übersetzung eines Kriminalromans ins Deutsche ausgeschrieben war, geht an Anke Caroline Burger für ihre im Zürcher Unionsverlag erschienene Übersetzung des Romans »Manila Bay« des australischen Autors William Marshall.
Nach dem Urteil der Jury erschließt die in Berlin lebende Anke Caroline Burger mit ihrer zupackenden Übersetzung dem Leser im deutschsprachigen Raum neue Erzählformen des Kriminalromans.
Verliehen wird der Preis am 19. September 2003 in der Wieland-Stadt Biberach an der Riss.
Der nach Christoph Martin Wieland benannte und mit 12 000 Euro dotierte Preis wird vom »Freundeskreis zur internationalen Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e.V.« alle zwei Jahre für wechselnde Gattungen ausgeschrieben. Finanziert wird er durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Bisherige Preisträger waren Fritz Vogelgsang, Heinz Riedt, Klaus Reichert, Karl Dedecius, Gerd Henniger, Renate Orth-Guttmann, Holger Fliessbach, Birgitta Kicherer, Berthold Zilly, Christa Schuenke, Maja Pflug und Frank Günther.
Anke Caroline Burger hat im Unionsverlag bislang fünf Kriminalromane in der Reihe metro übersetzt.
Mehr über Anke Caroline Burger
Über »Manila Bay« von William Marshall
Über metro - die weltumspannende Reihe im Unionsverlag
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